Netflix vs. Passwort-Sharing: Streamingdienst „völlig zufrieden“ mit seinen Maßnahmen

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Bild: Cameron Venti/Unsplash

Laut Netflix Co-CEO Ted Sarandos verläuft die Einschränkung des Passwort-Teilens in den USA, die der Streaming-Dienst in diesem Jahr einführte, genau nach Plan. Es sei „gut gewesen, es langsam angehen zu lassen“, so Sarandos.

Zunächst führte Netflix das Vorgehen gegen Passwort-Sharing in Lateinamerika und Kanada ein, bevor es im Mai auch in den USA und weiteren Ländern startete. Netflix analysierte dabei sorgfältig die Reaktionen der Kunden.

Über ein Jahrzehnt erlaubte Netflix seinen Abonnenten, ihre Passwörter ohne Einschränkungen zu teilen. Dies änderte sich 2022, als Netflix zum ersten Mal seit zehn Jahren Abonnenten verlor und deutliche Umsatzeinbußen verzeichnete.

Um die Umsätze zu steigern, griff Netflix schließlich durch: Das Passwort-Teilen wurde eingeschränkt, die Preise erhöht und eine werbefinanzierte Abo-Variante eingeführt. Netflix schätzt, dass 222 Millionen zahlende Haushalte ihr Konto mit weiteren 100 Millionen Haushalten teilten, ohne dass diese wiederum für den Service zahlten.

In Ländern mit Einschränkungen des Passwort-Teilens verzeichnete Netflix allerdings ein starkes Abonnenten-Wachstum. In Q2 2023 kamen mehr als 6 Millionen neue Nutzer hinzu, in Q3 sogar 8,8 Millionen – deutlich mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch die Umsätze stiegen in den betroffenen Ländern.

Nun dürfen Netflix-Konten auch in Deutschland nur noch mit Personen aus dem eigenen Haushalt geteilt werden. Alle anderen benötigen ein eigenes Abonnement – oder treiben die Kosten für das Abonnement nach oben.

Zusätzlich erhöhte Netflix im Oktober die Preise in den USA – mit Ausnahme des Basic-Abos mit Werbung und des Standard-Abos ohne Werbung.

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1 Kommentar zu „Netflix vs. Passwort-Sharing: Streamingdienst „völlig zufrieden“ mit seinen Maßnahmen“

  1. Hab seit der Ankündigung keinen einzigen Monat mehr Netflix abonniert. Vorher das dicke Abo mit meinem Bruder geteilt, danach waren wir dann beide als Kunden weg. Also bei uns haben sie miese gemacht.

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