Netflix hat seit Jahren an einer neuen Technologie gearbeitet, um den Datenverbrauch des eigene Streaming-Dienstes zu senken. Das hat mehrere Gründe, denn Netflix will natürlich weltweit vertreten sein und auch Länder mit schlechtem Breitbandausbau mit Streaming beliefern, des Weiteren muss man Kapazitäten besser nutzen mit Blick auf den anstehenden Umstieg von Full HD auf Ultra HD. Die eigene Weiterentwicklung des Streamings spart bis zu 20 % Daten ein, ohne dabei eine mindere Qualität zu liefern.
In Zukunft werden Filme und Serien nicht mehr einfach nur passend zur verfügbaren Bandbreite des Nutzers ausgeliefert, sondern nun auch gemessen an der eigenen Qualität komprimiert. Eine Zeichentrickserie benötigt beispielsweise deutlich weniger Datendurchsatz als ein umfangreicher Actionfilm. Die nun individuelle Komprimierung kann dafür sorgen, dass beispielsweise die Zeichentrickserie bei einer 1,5 MB/s Leitung vorher nur mit 720p und jetzt sogar in 1080p durchläuft.
Im besten Fall bekommt man also zukünftig sogar bei gleichbleibender Verbindung mehr Qualität geliefert, was natürlich dann ausschlaggebend ist, wenn man tatsächlich nur mieses Breitband daheim oder mobil zur Verfügung hat. Netflix testet bereits die neue Komprimierung und will bis ins erste Quartal 2016 die meisten populären Videos neu kodiert haben.
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