„Bingen“ und das möglichst mehrmals die Woche, das dürften wohl die Hardcore-Fans von Netflix gerne tun. Dabei dreht es sich um das exzessive Schauen von Serien. Filme sind in den letzten Jahren immer kürzer gekommen, insbesondere die Streaming-Portale produzieren lieber Serien. Netflix ist ganz vorn mit dabei.
Warum Netflix immer weniger attraktiv für Filmfans wird, obwohl man mit The Irishman sicherlich einen der besten Filme des letzten Jahrzehnts produzierte, zeigen aktuelle Statistiken mit Rückblick auf die vergangenen Jahre. Es schrumpft grundsätzlich, das Filmangebot.
Netflix bietet immer weniger Filme
Streaming Observer berichtet, wie stark das Angebot an Filmen die letzten Jahre zurückging. Waren es in 2014 zum Start des Streaming-Dienstes noch 6494 Filme für US-Nutzer, sind es heute nur noch 3849 Filme. 40% weniger in 5 Jahren.
Für Deutschland gibt es auch Zahlen, die allerdings nur den gegenwärtigen Markt widerspiegeln. Heute sind es rund 2704 Filme im deutschen Netflix. Für ein schrumpfendes Angebot ist aber auch die Konkurrenz verantwortlich, immer mehr Portale teilen die Lizenzen untereinander auf.
Dennoch ist klar, dass eine Serie deutlich länger den Nutzer bei Laune hält und für die Streaming-Anbieter wohl mehr Gegenwert bringen dürfte.