„Netflix & Chill“ als Geschäftsmodell: Streaming-Dienst plant eigene Filialen

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Bild: Cameron Venti/Unsplash

Wie der US-Streamingdienst Netflix jetzt bekanntgab, sollen ab dem Jahr 2025 weltweit eigene Ladengeschäfte unter dem Namen „Netflix House“ eröffnet werden. Zunächst sei der Start von zwei Pilot-Filialen in den USA geplant, anschließend wolle man expandieren, erklärte Netflix-Manager Josh Simon gegenüber dem Wirtschaftsdienst Bloomberg.

In den „Netflix Houses“ sollen Fans aller möglichen Netflix-Serien auf ihre Kosten kommen. Geplant sind demnach Themenrestaurants, Merchandise-Shops, aber auch Live-Shows und Action-Parcours nach Vorbild der Thriller-Serie „Squid Game“. Die Ladengeschäfte sollen so zu regelrechten Erlebniswelten ausgebaut werden, ganz nach dem Prinzip von Disneyland, schreibt Android Authority.

Bereits in der Vergangenheit hat Netflix erfolgreich Pop-Up-Events rund um Hit-Shows wie „Bridgerton“ veranstaltet, die durch die USA und Kanada tourten, so Simon. „Wir haben gesehen, wie sehr die Fans es lieben, in die Welt unserer Filme und Serien einzutauchen. Mit den Netflix Houses wollen wir das auf die nächste Stufe heben“, wird der Netflix-Manager zitiert.

Für den Streaming-Pionier, der zuletzt schwachen Umsatzanstieg mit teureren Tarifen ausgleichen wollte, ist der Vorstoß in den stationären Handel ein strategischer Schritt. Ob Netflix mit seinen Flagship-Stores dem Rivalen Disney Paroli bieten kann, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Der Kampf um die Streaming-Krone wird nun auch in den Innenstädten ausgetragen.

Sicherlich nicht ganz zusammenhangslos ist der in Deutschland kürzlich angeblich zu Ende gegangene Streit zwischen Netflix und der Kebab-Kette „(Das) Haus des Döners“.

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