Weltweit gesehen, da ging es für elektrifizierte Fahrzeuge mit einem Wachstum von 25 Prozent nach oben. Aber einige Märkte, darunter Europa, belasten die Strategie der Hersteller. Nun kippt das nächste Ziel, auch Opel zieht die Reißleine und redet über seine elektrische Zukunft nun wieder anders. Dem Verbrenner gibt man nun doch etwas länger eine Chance als eigentlich angedacht.
Opel hatte ein ambitioniertes Ziel und hat schon sehr viele E-Modelle im Portfolio. Eigentlich gibt es heute schon jeden Opel auch elektrisch. Aber die Verkäufe passen noch nicht, was sicherlich auch den großen Preisunterschieden liegt. 2028 nur noch Elektroautos zu verkaufen, scheint nicht mehr realistisch zu sein. Man müsse von dem Gedanken Abstand nehmen, ob Opel 2028 nur noch elektrisch ist.
Wie es bei vielen anderen Herstellern inzwischen auch ist, sind die festen Ziele gestrichen. Stattdessen wolle man flexibel auf den Markt reagieren. Verbrenner gibt es also noch ein paar Jahre, wenn Märkte wie Europa für ihre Transformation länger benötigen. Die Hersteller, da haben eigentlich alle mitgezogen, konnten den Weg zum elektrischen Europa jedenfalls nur bedingt beschleunigen.