Am gestrigen Tag saßen die Kollegen von The Verge mit anderen Bloggern zusammen am Motorola Roundtable in Las Vegas und haben da einige interessante Informationen für die Zukunft bekommen. Unter anderem ging es dabei um die sogenannten Webtops, die leeren Notebooks nur mit Display und Tastatur, welche erst durch ein aktuelles Motorola-Smartphone zum Leben erweckt werden. Die Idee war schon im recht nett, allerdings waren die Webtops ziemlich eingeschränkt und haben letzten Endes nicht viel mehr als einen Firefox als Browser sowie einen Datei-Manager im Angebot gehabt.
Anfängliche Preise von 400 Euro waren zudem einfach zu viel des Guten, dafür, dass das Teil wirklich nur aus Display und Tastatur besteht. Doch Motorola arbeitet natürlich an den Webtops um sie zu verbessern, zudem werden alle aktuellen High-End-Geräte so gestaltet, dass sie Webtops unterstützen. Weniger als ein Zehntel aller Besitzer eines Motorola-Smartphones besitzen derzeit auch ein Webtop, was der Hersteller natürlich ändern will. So werden die Webtops in Zukunft nicht nur einen größeren Funktionsumfang bekommen, sondern auch die Möglichkeit Google Chrome als Browser zu benutzen.
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Die ist ein ziemlich wichtiger Schritt allein deswegen, weil Chrome bereits weltweit mehr Nutzer als Firefox hat. Zudem setzen auch große Entwickler immer mehr auf Chrome und bieten von ihren Programmen auch entsprechende Chrome-Webapps an, weshalb man die mobile Arbeit auch immer mehr in den Browser verlagern kann. Auch Android 4.0 soll einen großen Beitrag dazu leisten, dass die Webtops etwas performanter laufen, als sie es jetzt tun, zudem das Smartphone und das Webtop noch enger zusammenwachsen.