Motorola hatte sich in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wenn es um Software-Updates geht, doch das will der Konzern ändern. Mehrmals betonte man dies in der jüngeren Vergangenheit, seit man von Google übernommen wurde, ist auch definitiv eine Veränderung zu spüren. So kamen zwar die letzten neuen High-End-Smartphones des Herstellers mit Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) in den Handel, dafür aber mit nur wenigen Software-Anpassungen und deshalb fast mit einem Vanilla-Android, was man in Zukunft noch weiter ausbauen möchte. Doch Motorola hat wie erwartet Gas gegeben und bringt zwei Monate nach Marktstart inzwischen Android 4.1 (Jelly Bean) via Update auf die neuen Smartphones. Holla die Waldfee, damit konnte man mächtig aufholen und zeigt neben Samsung, dass es eben doch auch schnell gehen kann.
Aktuell verteilt man das Update auf das DROID RAZR M, die amerikanische Variante des RAZR i mit einem anderen Prozessor. Das lässt aber auch hoffen, dass eben das RAZR i schon bald folgen dürfe, hoffe ich zumindest, da Intel bereits auch vor einiger Zeit die Portierung von Jelly Bean auf eigenen mobilen x86-Prozessoren erfolgreich abschließen konnte. Verteilt wird das Update wie bei Motorola üblich zuerst an eine kleinere Auswahl von Nutzern, als Feldtest, in wenigen Tagen dürfte dann die große Verteilung beginnen.
Motorola scheint die Veränderungen nicht nur versprochen zu haben, sondern schafft sie auch umsetzen, was mich sehr erfreut, denn die Jungs bauen eigentlich verdammt gute Geräte. Davon könnt ihr euch in meinem Testbericht zum RAZR i selbst überzeugen. (via)
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