Zu Beginn des letzten Jahres hat Motorola mit dem Atrix nicht nur eines der ersten High-End-Smartphones mit Dual-Core-Prozessor vorgestellt, sondern auch eine ganz neue Art dieses Gerät zu erweitern und es quasi als Laptop, Computer oder Mediacenter zu benutzen. Dafür hat man verschiedene Dockingstationen vorgestellt, wobei vor allem das Lapdock auf besonderes Interesse stieß, da sich dort das Smartphone anstecken lässt und wir in Nullkommanix ein vollwertiges Netbook haben.
Die zweite sogenannte Webtop-Oberfläche, welche neben Android auf dem Smartphone installiert war, überzeugte aber nicht jeden. Sie war zu sehr eingeschränkt, lieferte nur Firefox als Browser mit und konnte nicht wirklich erweitert werden, weshalb sich diese ganze Lapdock-Sache auch nur mäßig verkaufte, mal abgesehen von den anfangs recht hohen Preisen. Motorola hat nun seine Kritiker erhört und wird mit zukünftigen Updates für seine Flaggschiff-Smartphones auch eine neue Oberfläche mitliefern bzw. die alte entfernen, denn man setzt auf die Vorteile von Ice Cream Sandwich.
Verbindet man also nach dem Ice Cream Sandwich-Update sein Motorola RAZR mit einem Lapdock, dann wird man in Zukunft von Webtop 3.0 begrüßt und diese Version läuft auf der Tablet-Oberfläche von Ice Cream Sandwich. Der Erfolg der Transformer-Tablets von ASUS bestätigt seit einiger Zeit, dass das wohl die beste Lösung für solche hybriden Geräte ist. Das erklärt in meinen Augen auch, warum Motorola so lang für das Rollout der jeweiligen Updates von Ice Cream Sandwich benötigt. [via]
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