Auf dem gestrigen Motorola-Event in den USA gab es neben den neuen Geräten auch interessante Aussagen zu den Smartphones des letzten Jahres, für welche zum Großteil übrigens ein Update auf Android 4.1 (Jelly Bean) versprochen hat. Doch sollte ein Motorola-Kunde im Besitz eines der Geräte sein, wahrscheinlich Mittel- und Einsteigerklasse, die kein Update auf die aktuellste Android-Version bekommen, dann bekommt man als Entschädigung einen 100 Dollar-Gutschein beim Kauf eines neuen Motorola-Smartphones. Prinzipiell scheint der Einfluss von Google positiv zu sein, sodass man möglichst alle Geräte versuchen wird zu aktualisieren, doch das mit den Gutscheinen hat für mich irgendwie einen faden Beigeschmack.
Denn im Prinzip macht ein Hersteller keine Versprechungen bei einem Smartphone, dass das auch nach einem Jahr noch Updates bekommt, diese Erwartungshaltung hat sich nur durch die überschnelle Entwicklung von neuen Android-Versionen bei den Nutzern – inklusive mir – so eingeschlichen. Ich habe mich etwa bei Windows 7 nun auch nicht alle drei Monate nach einem Update gesehnt, das viele Veränderungen mitbringt, da das System einfach läuft.
Wenn Motorola nun aber sich quasi dafür entschuldigt, wofür man sich definitiv nicht entschuldigen muss, dann schürt das diese Erwartungshaltung nur noch mehr. Das ist in meinen Augen genau der falsche Weg, den Motorola da geht, vor allem tut man sich selbst damit wahrscheinlich kein Gefallen. Das Angebot mag nett gemeint sein, welches wahrscheinlich auch nur in den USA gelten dürfte, trotzdem gefällt es mir überhaupt nicht. Lieber soll man versuchen, die letzte Android-Version auf so viele Geräte wie möglich zu bringen und die Geräte ohne Versionsupdate insofern so zu verbessern bzw. anzupassen, dass sie „perfekt“ laufen. (quelle, via)
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