Motorola fordert 2,25 Prozent der Umsätze von Apples UMTS-Geräten als Lizenzgebühr

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In der letzten Woche konnte Motorola einen kurzzeitigen und kleinen Erfolg gegen Apple feiern, nachdem man vor Gericht recht bekam und Apple alle Geräte mit UMTS (außer iPhone 4s) aus dem deutschen Online-Store entfernen musste. Dies liegt daran, dass die Geräte der iPad- und iPhone-Serien gegen Patente von Motorola verstoßen und man sich bisher nicht auf ein faires Lizenzmodell einigen konnte. Motorola stellt angeblich zu hohe Forderungen und Apple ist angeblich gar nicht gewillt überhaupt irgendwelche Forderungen zu begleichen.

Jetzt ist angeblich bekannt geworden, wie viel Motorola wirklich für die Lizenzierung der Patente von Apple fordert. Und das kann sich durchaus sehen lassen. Denn Motorola möchte 2,25 Prozent der Umsätze, welche mit den Geräten erzielt werden, welche die entsprechenden Patente von Motorola „verletzen“.  Apple hält diese Forderung für zu hoch und versucht nun auf andere Art und Weise die Gerichte zu überzeugen, denn man fordert die Offenlegung der Lizenz-Abkommen von anderen Smartphone-Herstellern mit Motorola.

[aartikel]B005DZ1S8K:right[/aartikel]Sollte da zum Ergebnis kommen, dass Motorola rein aus Boshaftigkeit von Apple wesentlich höhere Gebühren fordert als von anderen Herstellern, könnten der Schuss für den amerikanischen Hersteller mächtig nach hinten losgehen. Laut Florian Müller hat Motorola zudem in Deutschland nochmals geklagt, diesmal gegen die hier agierende deutsche Niederlassung von Apple, wieder wegen der gleichen Patente. Ein Erfolg könnte in diesen Prozessen für etwas mehr Bauchweh bei Apple sorgen, denn dann dürfe man die entsprechenden Geräte tatsächlich nicht mehr vertreiben, bewerben und importieren. [via/Bildquelle]

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