Immer wieder wird der internationale Vergleich für Internetverbindungen herausgekramt. Egal ob Breitband oder mobiles Internet, der deutsche Markt hinkt gewaltig. Da klingt die Überschrift zur Infografik von Statista schon etwas falsch bzw. harmlos, denn der deutsche Mobilfunknutzer surft nicht gewollt sparsam. Ganz im Gegenteil, wir würden viel mehr Datenvolumen verbrauchen, würde uns denn überhaupt welches zur Verfügung stehen. Doch die Provider halten uns an der ganz kurzen Leine.
Volumenbegrenzung sorgt für „sparsame“ Nutzung
In Finnland soll der durchschnittliche Datenverbrauch je Kopf bei 11 GB im Monat liegen, in Deutschland hingegen bei nur 1,2 GB je Monat. Grund dafür ist nicht das sparsame Surfen unsererseits, sondern die miesen Tarife der Provider. Zwar hat sich in der jüngeren Vergangenheit so einiges getan, doch da ist noch Luft nach oben. Für 25 Euro bekomme ich in Finnland einen 4G-Vertrag ohne begrenztes Datenvolumen, in Deutschland gibt es für den gleich Preis einen o2 Free M mit 10 GB Datenvolumen.
Ich konnte zuletzt bei meiner Freundin gut feststellen, dass mehr verfügbares Datenvolumen natürlich auch eine höhere Nutzung zur Folge hat. Vorher war mit ihrem 1 GB Tarif schnell Schluss. Heute mit mehreren GB Inklusivvolumen ist das erste Gigabyte im neuen Abrechnungsmonat schnell erreicht. Nur kann sie jetzt darüber hinaus weiter entspannt surfen und muss nicht mit Drosselung die digitale Hölle erleben.
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