Huawei dürfte ohne Google-Dienste und mangels notwendiger Bauteile eine sehr schwierige Zukunft vor sich haben. Deshalb können sich einige Konkurrenten freuen. Es werden viele Smartphone-Käufer zu den Geräten anderer Marken greifen können oder sogar müssen. Samsung möchte ein Nutznießer sein, die Südkoreaner als Marktführer wollen ihre Position natürlich wieder stärken.
Nun heißt es von Insidern, dass Samsung tatsächlich intern neue Strategien vorbereitet hat, um über jeden Weg möglichst viele potenzielle Huawei-Käufer abgreifen zu können. In den letzten Tagen ist bekannt geworden, dass Samsung seine neuen Flaggschiff-Smartphones im Frühjahr nochmals deutlich eher präsentieren möchte. Das bestätigt Reuters mit einer aktuellen Geschichte.
Samsung rückt näher an Apple heran und will Huawei-Fans abgreifen
Dort heißt es ganz nüchtern, dass Samsung seine neue S21-Serie aus rein strategischen Gründen direkt mitten im Januar platzieren möchte. Huawei sollen bis dahin womöglich wichtige Bauteile ausgehen, wodurch der Bedarf nicht mehr gedeckt werden kann. Außerdem rutscht Samsung mit einer früheren Präsentation auch näher an die letzten iPhones heran. Mehrere Quellen sollen diese Pläne bestätigt haben.
„Samsung Electronics Co könnte sein Flaggschiff-Smartphone Galaxy S mehr als einen Monat früher als erwartet auf den Markt bringen, um Marktanteile von Huawei zu gewinnen und die Konkurrenz von Apple Inc. abzuwehren, so drei mit der Angelegenheit vertraute Quellen“.
Interessant ist daran letztlich, dass zu diesem Zeitpunkt kaum mehr neue Smartphones vorgestellt werden. In der Regel gab es wenige neue Geräte zur CES direkt nach dem Jahreswechsel. Die meisten Hersteller zeigten neue Smartphones aber erst im Februar oder März. Samsung könnte sich mit seinem Termin also viel Aufmerksamkeit generieren, ohne von anderen gestört zu werden.
Zuletzt gehörte über 15 Prozent des Smartphone-Marktes allein Huawei. In den westlichen Märkten werden also viele Millionen Käufer frei für andere Marken mit Android-Handys im Angebot. Allerdings kämpfen darum auch Xiaomi, Oppo und Co., andere bereits populäre Hersteller aus China.
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