Google hat eine tolle KI-gestützte Initiative namens „Project Green Light“ entwickelt, um Stop-and-Go-Verkehr zu reduzieren und dadurch Kraftstoffemissionen zu senken. Mithilfe der Fahrtrends von Google Maps analysiert „Project Green Light“ den Verkehrsfluss und kann daraus die richtige Schlüsse ziehen, um Ampelschaltungen zu optimieren. Das ist einer der Vorteile, die Google aus den massenhaft verfügbaren Nutzerdaten durch Google Maps ziehen kann.
Laut Google können Städte diese Empfehlungen schnell und einfach umsetzen, sogar ohne Investitionen in neue Hardware oder Software. Green Light ist derzeit an über 70 Kreuzungen aktiv und hat das Potenzial, Stopps um bis zu 30 % zu reduzieren und die Emissionen an Kreuzungen um bis zu 10 % zu senken. Der nette Nebeneffekt: Auch Nerven der Autofahrer werden geschont.
Schon heute gibt es die effizienteren Routen in Google Maps für jeden Nutzer, die euch möglicherweise etwas später ans Ziel bringen, aber dafür mit weniger Energieverbrauch. Das erreicht man oft genug damit, bestimmte Strecken der Routen zu umgehen, auf denen zum Beispiel viel Verkehr herrscht.
Google möchte das Projekt in den kommenden Jahren auf Hunderte von Städten und Zehntausende von Kreuzungen ausweiten. Derzeit sind es nur ein paar. Um die Daten möglichst simpel und nachvollziehbar bereitzustellen, gibt es für Partnerstädte des Projekts ein simples und übersichtliches Dashboard.