Mit dem Samsung Galaxy Ring wird das kostenpflichtige Abo normal

Samsung-Galaxy-Ring

Samsung Health wird in Zukunft wohl für alle Funktionen zur Kasse bitten, das wird unumgänglich sein.

Schon seit einigen Jahren können sich die Nutzer darauf einstellen, dass „Premium-Funktionen“ abkassiert werden. Die Hersteller legen fest, welche Neuerungen und Funktionen sie entsprechend einstufen. Mit Gadgets wie dem kommenden Samsung Galaxy Ring könnte das Abonnement jedoch zur dauerhaften Begleiterscheinung werden.

Ganz neu ist diese Idee nicht, auch bei Fitbit gibt es inzwischen ein Premium-Paket und Whoop basiert allein auf dem Modell, dass der Nutzer das Armband im Grunde nur verwenden kann, wenn er ein aktives Abonnement hat. Bei Whoop gibt es jedoch die Besonderheit, dass der Nutzer das Gerät nicht extra bezahlt.

Samsung wird neue Health-Funktionen kostenpflichtig machen

Samsung will hier jetzt mitmischen und seine Wearables dauerhaft als Einnahmequelle etablieren. Das geht natürlich nur, wenn der Nutzer nach dem Kauf des Gadgets irgendwann wieder Geld ausgibt. Weil die Geräte jedoch immer länger und besser halten, muss ein Abonnement her, um den Kunden dauerhaft zu melken.

Samsung hat wohl den Plan, für den Galaxy Ring ein kostenpflichtiges Abonnement anzubieten. Dann würde der Nutzer das Gadget für 449 Euro kaufen und müsste zusätzlich jeden Monat ein paar Euro latzen, um das Gadget komplett nutzen zu können. Samsung bringt immerhin eine Gegenleistung und wird Samsung Health diesen Sommer deutlich erweitern.

Galaxy AI wird kostenpflichtig und damit auch Premium-Funktionen von Samsung Health

Samsung wird Galaxy AI irgendwann ab 2025 wohl nur noch kostenpflichtig anbieten und spätestens dann werden sicherlich auch einige der Health-Funktionen hinter der Paywall landen, egal ob Galaxy Ring oder Galaxy Watch.

Google hat auch schon sein komplettes KI-Paket bis auf wenige Ausnahmen hinter eine Paywall gesteckt. Das wird dann sicher auch für die KI in Fitbit gelten, wenn sie denn in den kommenden Jahren an den Start geht und sehr persönliche Empfehlungen machen soll.

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5 Kommentare zu „Mit dem Samsung Galaxy Ring wird das kostenpflichtige Abo normal“

  1. No_use_for_a_name_73

    No. Subscription. Plan!
    Ob Cardo, Oura, Samsung oder wer auch immer sonst:
    Geräte mit quasi zwingendem Abo-Abschluss kommen (jedenfalls) mir nicht ins Haus…

  2. Wer einen hohen Mehrwert bietet und dafür einen Pflegeaufwand hat, darf das gern als Abo anbieten. Beispiel: adobe cc. Auch meine Android upgrades würde ich lieber abonnieren, als alle paar Jahre neue Hardware zu kaufen.
    Das hier liest sich aber eher wie mir etwas wegzunehmen, um es mir danach zu verkaufen. Auch eine Mischkalkulation muß durch günstigere Hardware auffallen. Passiert das nicht, ist das ganze nur ein ekliger BWL Shuffle. dann ohne mich.

  3. Moment, wir werden nicht dafür bezahlt, dass wir die KI trainieren, sondern sollen dafür auch noch ein Abo zahlen? Äh, dann gehe ich in den Streik :)

  4. Kann Samsung gerne so machen, aber dann mögen sie auch nicht heulen, wenn der Absatz der Ringe hinter den Wünschen zurückbleibt.
    Aber ich erwarte, dass es dann heißen wird „Die Kunden wollen keinen Ring“

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