Microsoft-CEO bereut, dass er Windows Phone abgesägt hat

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Bild: Microsoft

Eingefleischte Windows-Fans werden es schon mitbekommen haben, dass vor wenigen Tagen ein Geburtstag gefeiert wurde: Windows Phone 7 wurde 13 Jahre alt, das das mobile Microsoft-OS mit seiner charakteristischen Metro-Oberfläche von Grund auf neu dachte. Anfang 2020 kam dann das allerallerletzte Sicherheitsupdate, nachdem sich Benutzer wohl nach einer Alternative umschauen mussten.

2010 hätte man aber vermutlich noch nicht gedacht, dass Microsoft gut ein Jahrzehnt später so gut wie nichts mehr mit Smartphones am Hut haben wird, jedenfalls nicht als Entwickler und Betreiber eines eigenen Smartphone-Systems. Was uns geblieben ist: Ein Quasi-Duopol aus iOS und Android, was der Industrie meiner Meinung nach nicht sonderlich gut getan hat.

Microsofts CEO Satya Nadella hat sich in einem Interview mit Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner zu einer seiner schlechtesten strategischen Entscheidungen geäußert. Und offenbar bereut er zutiefst, dass er sich damals von der Mobile-Sparte getrennt hat. Zumindest sei es eine seiner schwierigsten Entscheidungen gewesen.

In der Retrospektive fällt es aber natürlich auch leicht, zu behaupten, man hätte mit Windows Phone bzw. Windows Mobile den Markt irgendwie revolutionieren können. Um die Details und die Tonalität der Aussage nicht zu verfälschen, habe ich sie euch mal unübersetzt hier drunter eingefügt:

The decision I think a lot of people talk about – and one of the most difficult decisions I made when I became CEO —was our exit of what I’ll call the mobile phone as defined then. In retrospect, I think there could have been ways we could have made it work by perhaps reinventing the category of computing between PCs, tablets, and phones. 

Satya Nadella, CEO von Microsoft

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