Android ist längst kein komplett offenes Betriebssystem mehr, 10 Jahre nach der Geburt von Google Android wird immer mehr direkt durch Google kontrolliert.
Das schmeckt den Entwicklern von microG nicht so richtig, als haben sie ein neues Betriebssystem oder besser gesagt neue Kern-Anwendungen entwickelt. Im Grunde hat man die geschlossenen Bibliotheken von Google, ohne die heute Android eigentlich fast nicht mehr auskommt, geklont und in offenen Bibliotheken bereitgestellt. Denn selbst diverse Open Source-Apps benötigen die geschlossenen Bibliotheken von Google, um installiert und genutzt werden zu können.
microG: Transparent und offen
Obwohl das System also auf die Bibliotheken von Google verzichtet, kann es dank der Klone auf die Google Cloud und andere APIs zugreifen. Im Grunde will man eine transparente, offene Version davon bieten, was auf den unzähligen Android-Smartphones heutzutage ab Werk vorinstalliert ist. Mit der eigenen Software verspricht man einen geringeren Austausch von Daten mit den Google-Servern, für ältere Geräte sogar eine Verbesserung der Akkulaufzeiten.
microG gibt es in Form der Apps zur Integration in AOSP-ROMs, alternativ gibt es aber auch inzwischen ein angepasstes LineageOS für zahlreiche Android-Smartphones.
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