Mercedes ist endlich in 2025 angekommen, mit einem neuen CLA wird die Zukunft geöffnet. Aber zugleich gibt es auch schlechte Laune, denn der OEM ist im Krisenmodus angekommen und diskutiert richtig heftige Sparprogramme. Es geht um viele Milliarden und Mercedes droht sich gewissermaßen kaputt zu sparen.
Eigentlich will man Kosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Doch solche Sparprogramme können auch lähmend wirken und Innovationen noch stärker negativ beeinflussen. Die Gründe für das Sparprogramm sind wie woanders auch: Elektroautos (halb so viele wie BMW verkauft), schlechter Absatz in China und ein allgemein schwierigerer Markt.
Sparprogramm verspricht „Next Level Performance“
Zu geplanten Maßnahmen gehören auch die üblichen Punkte, darunter Outsourcing von zentralen Funktionen, Kürzung des tariflichen Zusatzgelds, Vereinheitlichung von Urlaubstagen über Weihnachten und Silvester, Personalabbau durch Abfindungsprogramm und schlussendlich werden weitere verdeckte Personalabbaumaßnahmen befürchtet.
Ein Top-Manager, so schreibt Wiwo, berichtet von einer Stimmung „am Tiefpunkt“. Die Führungsetage würde sich vorrangig mit dem Senken von Kosten beschäftigen und für andere Themen ist „kaum noch Zeit da“. Für richtig Ärger sorgt außerdem die mündlich geforderte Rückkehr in die Büros, dabei soll eine Betriebsvereinbarung eigentlich zu mehr Home-Office animieren.
Diese selbstherrlichen Herrschaften haben geglaubt, Mercedes Autos verkaufen sich von selbst und der Kunde ist eher Bittsteller! Ich kaufe nie mehr Mercedes!