Google führte mit der Pixel 6-Serie das sogenannte Assistant Voice Typing für das Gboard ein. Die erweiterte Spracheingabe soll viel besser als die herkömmliche Variante sein. Aber ist das wirklich so, wie sieht das Fazit ein Jahr später aus?
Assistant-Spracheingabe auf Pixel-Handys bringt ein neues Level mit
Weil mir die heutigen Handys einfach oftmals zu groß sind, nutze ich ab und an die Spracheingabe. Google bietet mit seiner Assistant-Spracheingabe eine sehr moderne Variante, die rasend schnell ist und einige tolle zusätzliche Funktionen bietet. Es lässt sich zum Beispiel der Text auch per Sprache editieren und absenden.
Es gibt allerdings ein paar Schwachpunkte, die zumindest in deutscher Sprache durchaus ein Problem darstellen. Zuletzt kam ein Leser auf mich zu, der berechtigte Kritik an einigen Punkten übte. Wobei jedem klar sein muss, dass die Spracheingabe amerikanischer Software zwar für deutsche Nutzer angeboten wird, aber einfach nicht perfekt sein kann.
Deutsch ist für das Feature eigentlich eine Fremdsprache
Dennoch kann ich die Kritik nachvollziehen, dass Assistant-Spracheingabe zum Beispiel sehr häufig bei der korrekten Großschreibung versagt. Selbst bei ganz handelsüblichen Substantiven. Außerdem kommt das ß einfach gar nicht vor, Wörter wie groß oder Grüße werden immer mit ss transkribiert.
Nicht ganz so schlau in diesem Fall. Eigentlich könnte mein Telefon auch wissen, dass ich mit e geschrieben werde und anhand des Textes vermutlich meinen eigenen Namen „schreiben“ wollte. Künstliche Intelligenz, wo bist du?
Assistant-Spracheingabe mit wenig Fortschritt für deutsche Nutzer
Mit einigen dieser Schwächen war zu rechnen. Allerdings ist es auch verständlich, dass die Kritik wächst, wenn das Feature nach über einem Jahr einfach nicht dazu gelernt hat. Das ist etwas schade, denn eigentlich hat Google in meinen Augen gerade die beste Lösung für Speech-to-text auf handelsüblichen Handys zu bieten.
Nutzt ihr im Alltag häufiger eine Spracheingabe auf eurem Telefon?
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