Mein Weg zum neuen Ich – AG1 ausprobiert: Fühl ich mich jetzt besser oder Geld zurück?

Man muss kein aktiver Sportler sein, um derzeit von AG1 mitzubekommen. Das werbetechnisch stark aufgestellte Unternehmen bewirbt sein Produkt auch dort, wo es eigentlich gar nicht unbedingt hinpasst. So ist mir AG1 auch schon vor meinem Lebenswandel über den Weg gelaufen. Jetzt, mit viel Sport im Alltag, hat mich AG1 umso mehr interessiert.

Die Versprechen sind die üblichen, wobei AG1 vor allen Dingen damit wirbt, dass es vom Körper gut aufgenommen wird. Können soll es alles: Muskelregeneration verbessern, Konzentrationsfähigkeit erhöhen und Immunsystem stärken. Der Preis von rund 90 Euro je Monat unterstreicht, dass AG1 ein echtes Wundermittel sein muss. Ich habe es ausprobiert – ohne Werbedeal.

AG1 ist omnipräsent und wirkt interessant

Ich wollte vor allem wissen, ob die AG1 mir wirklich helfen kann, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Und vor allem wollte ich etwas zusätzliche Unterstützung für meine Muskeln, die ich gerade im Studio mehrere Tage in der Woche hart beanspruche. Die Blutwerte interessieren mich nicht, mir geht es in erster Linie um mein gefühltes und sichtbares Wohlbefinden.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass ich mich seit Monaten viel besser ernähre als früher. Frischer, ausgewogener und mit mehr Gemüse, Eiweiß etc. Im Grunde genommen erfülle ich jetzt vielleicht das, was man in Westeuropa unter ausgewogener Ernährung versteht, wenn es um die Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln geht.

Ich hatte vorher nicht das Gefühl, dass ich etwas ergänzen muss, das muss man sagen. Bis auf etwas mehr Magnesium für die Muskulatur, aber auch das kann ich inzwischen sehr gut über die normale Ernährung abdecken. Aber AG1 soll natürlich nicht nur bei schwerer Mangelernährung helfen können, es wird vor allem für aktive Menschen beworben.

Ersteindruck und Geschmack

Also habe ich es bestellt und ausprobiert. AG1 kam ziemlich schnell nach der Bestellung bei mir an. Das Pulver ist in einer stabilen Metalldose, sogar der Löffel ist aus Metall. Bei der mitgelieferten Flasche ist allerdings nur der Deckel aus Metall. Generell kann AG1 auf den ersten Blick einen hochwertigen Gesamteindruck vermitteln.

Das staubtrockene und federleichte Pulver sieht auch gut aus, was ich schwer mit Worten beschreiben kann. Geschmacklich ist es auch schwer zu beschreiben. Ein Hauch von Vanille und trotzdem schmeckt es eher „grün“, aber nicht aufdringlich. Es schmeckt so gut, dass man sich nicht durch die 250 bis 350 ml quälen muss, auch die Konsistenz ist in Ordnung.

Ein Vorteil: AG1 sollte man möglichst früh auf nüchternen Magen trinken. Ich hatte zwar schon eine Art Wasserroutine, aber das funktioniert jetzt noch besser. Über 300 ml kühles Wasser vor oder mit dem ersten Kaffee, das sorgt erst mal für Frische am Morgen. Manche pimpen AG1 noch mit etwas Saft, darauf habe ich verzichtet.

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Effekt nur auf dem Konto?

Nach mehreren Wochen mit AG1 stellt sich aber natürlich die Frage, ob das Getränk überhaupt funktioniert? Fühle ich mich anders, fitter, wacher oder nach dem Training immer noch frisch? Ich habe lange darüber nachgedacht und versucht in mich reinzuhören. Aber laut meinen Gesundheits-Trackern und meinem Gefühl, hat sich durch AG1 bei mir rein gar nichts verändert.

Und ich meine wirklich nichts, nicht einmal auf die Verdauung hatte das teure Wundermittel eine Wirkung. Manche sprechen von Veränderungen der Haut, der Haare oder auch der Fingernägel – bei mir hat sich nichts verändert. Ich werde AG1 im Winter noch einmal ausprobieren, wenn das Immunsystem mit dem Kleinkind wieder auf die Probe gestellt wird.

AG1 verspricht uns „75 Vitamine, Mineralstoffe, Kräuter, Bakterienkulturen und andere Inhaltsstoffe aus echten Lebensmitteln“, aber ich konnte in keinem Bereich dadurch eine spürbare Veränderung feststellen. Der einzige Effekt, den man meiner Meinung nach hat, ist die garantierte Aufnahme der aufgelisteten Nährstoffe. Aber das kann man sicher mit anderen Mitteln kostengünstiger erreichen.

Das war ein Teil unserer Artikelserie „Mein Weg zum neuen Ich“, in welcher wir euch erklären, wir unser Privatleben neu strukturiert haben, um in zehn Jahren und darüber hinaus fit für unser Kind zu sein.