Vor einiger Zeit war ich von Amazon auf Google umgestiegen, was den heimischen Sprachassistenten anbelangt. Aber Google Assistant auf den Smarthome-Lautsprechern ist dann doch irgendwie enttäuschend, was man von der fehlenden Weiterentwicklung beim Chromecast mit Google TV ebenfalls behaupten kann. Also gab es meine Rolle zurück. Nach etwas über einem Jahr kehrten wir zu Alexa zurück. Außerdem konfigurierte ich im Zuge dessen mein „Heimkino“ neu.
Bisher habe ich für den Fernsehton eine Soundbar verwendet. Grundsätzlich muss ich sagen, dass mir Stereoklang ausreicht. Er muss nur bei Bedarf raumfüllend sein. Vier, fünf oder mehr Lautsprecher möchte ich dafür nicht verteilen. Inzwischen hat sich bei den Smart Speakern einiges getan, aber das gilt nur für Amazon Echo und nicht für Google Nest.
Amazon bei Smarthome immer noch weit vor Google
Eine Zeit lang liebäugelte ich mit dem Echo Studio fürs Wohnzimmer, der auch den Fernsehton übernehmen sollte. Und irgendwann präsentierte Amazon die perfekte Lösung. Man spendierte dem Amazon Fire TV Stick 4K Max die Möglichkeit, den Ton von anderen angeschlossenen Geräten per HDMI-Arc abzugreifen und an einen angeschlossenen Echo-Lautsprecher weiterzuleiten. Ich war Feuer und Flamme.
Ich habe gewartet, bis Amazon die eigene Echo-Hardware wieder günstiger macht. Immerhin mussten vier Echo Dot (4. Generation) für weitere Räume angeschafft werden. Den neuen Fire TV Stick wollte ich auch etwas günstiger haben, den Echo Studio hat Amazon (noch) nicht reduziert. Jedenfalls ist das Paket schon eine Weile bei mir im Einsatz und ich bin immer noch ein großer Fan.
Der Stick hat es in sich – schnell und fast tadellos
Im Vergleich zum Chromecast mit Google TV hat der Fire TV Stick 4K Max einen massiven Leistungsvorteil. Zudem hatte ich in mehreren Monaten nur einen einzigen Absturz, während ich den Google-Stick fast alle zwei Wochen vom Stromnetz trennen musste. Ebenso stabil ist die kabellose Soundausgabe an den Echo Studio, die inzwischen bei jeder Nutzung stets einwandfrei funktioniert.
Zum einen für den Ton vom Stick direkt, aber auch für andere HDMI-Geräte am Fernseher und für den Ton direkt aus TV-Apps wie Sky Q. Es gibt keine Verzögerung und man kann die Latenz noch manuell auf ein perfektes Maß einstellen, wenn das denn notwendig wäre. Ich benutze das System jetzt seit langer Zeit ohne Probleme und rüstete später noch auf.
Echo Studio ist überraschend kräftig
Im Vergleich zu anderen Echo-Geräten wirkt der Studio groß, ist es aber mit 17,5 cm Durchmesser nicht wirklich. Passt jedenfalls bei mir trotz 65-Zoll-Fernseher noch direkt daneben auf das Sideboard. Dafür ist der Klang beeindruckend. Und ich meine wirklich beeindruckend. Was dieser Lautsprecher an Höhen und Bässen in den Raum schmettert, erfreut mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich die Lautstärke aufdrehe. Profis werden Mängel im Detail finden. Aber ich bin sehr zufrieden.
Irgendwann war die Soundbar bei uns endgültig raus. Und nach einer Weile hatte ich mich sogar daran gewöhnt, dass der Echo Studio seinen Sound nicht hundertprozentig mittig zu uns bringt, weil er anfangs rechts neben dem Fernseher stand. Nach reiflicher Überlegung haben wir dann irgendwann noch einen zweiten Echo Studio dazu gestellt, was dem Sound zusätzlich geholfen hat. Zwei Echo Studio zusammen können schon richtig gut ballern.
Zwischenzeitlich gab es doch Fehler, die aber mittlerweile alle behoben sind. Hatten wir zum Beispiel bei ausgeschaltetem Fernseher Musik über Alexa abgespielt, blieben die Echos anschließend für den Fire TV stumm. Da half oft nur ein Neustart. Im Laufe des Jahres 2022 wurde dieses Problem aber komplett behoben.
Artikel wurde später auf einen neuen Stand gebracht.
Ich habe ebenfalls den Fire-TV Stick 4k Max und dazu 2 Echo Studio und einen Echo Sub und ich muss sagen, der Ton ist schon klasse. Bei Filmen „scheppert“ es wirklich ordentlich und ich vermisse mein altes 5.1 System nicht mehr…
Sub sehe ich nicht mal als notwendig an, die Studio Speaker scheppern schon krass. Aber ja, den Sub würde ich aber auch mal probieren.
Ich nutze auch die Kombi FireTv 4k Max mit 2 Echo Studios und dem Echo Sub im Heimkino an einem Beamer.
Leider häufen sich bei mir Tonaussetzer, die zwar nach kurzer Zeit wieder verschwinden, aber es stört trotzdem. Das tritt seit der neuen Rückkanal-Funktion auf. Kann allerdings auch am Beamer liegen.
Ich hatte auch mal kurz überlegt, ob der Sub nicht überflüssig ist. Aber mehrere Vergleiche mit und ohne Sub haben gezeigt: Der Extrabass bringt vor allem bei Action und Scifi Movies das eigentliche Kinogefühl. Der Sub bleibt! ;P
Hallo
Danke für den guten Beitrag. Was mich besonders interessiert ist die Aussage:
„Man spendierte dem Amazon Fire TV Stick 4K Max die Möglichkeit, die Töne weiterer Geräte per HDMI-Arc abzugreifen und an einen verbundenen Echo-Lautsprecher weiterzugeben.“
Wie funktioniert das konkret? Ich schließe also den Stick an den HDMI Anschluss des TV an, der ARC unterstützt und der Stick sendet die empfangenen Signale (auch vom live Programm des internen Tuners) an den Studio?
Geht das nur mit dem Stick oder auch mit dem cube?
Exakt, wie du es beschrieben hast. Alles an Ton nimmt der Stick auf und gibts drahtlos weiter. Egal ob Receiver, der TV selbst oder eine Spielkonsole. Ich glaube das geht weiterhin nur mit dem aktuellen 4K Max Stick, also dem Topmodell.
Kann man dann mit der Fernbedienung des TVs auch die Lautstärke regeln oder geht das dann nur an der Alexa?
Bei einigen TVs mag das eventuell gehen, aber gewöhnlich regelt man mit der Fernbedienung des Amazon TV Sticks die Lautstärke oder per Alexa Sprachbefehl.
Der Beitrag klingt wunderbar. Ich hatte mir dieses Setup auch erträumt, allerdings mit dem FireTv 4k. Nur leider bricht bei mir die Tonwiedergabe immer wieder plötzlich ab. In der Alexa App heißt es dann Netzwerkfehler.
Ich bin allerdings der Meinung, dass mein Netzwerk sehr gut funktioniert, kein anderes Gerät hat Probleme. Ich hatte schon alles versucht. Sogar die Frequenzbänder getrennt, feste IPs vergeben, einen zusätzlichen Repeater installiert, etc. Keine Chance, leider…
Irgendwelche Tipps?
Ich hatte ähnliche Probleme mit Fire TV Stick 4k und Echo Studio. Nachdem ich Fire TV Stick 4k und Echo Studio in das 5GHz und alle anderen Geräte(diverse SmartHome Lampen,Echo Dot,Tablet,Laptop,Smartphone) ins 2,4GHz „ausgelagert“ habe, funktioniert es nun sehr stabil.
Ich kann diese Begeisterung nicht nachvollziehen. Hatte das auch ausprobiert aber sogar meine alte Denon Soundbar war um Klassen besser. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden:)
Vielleicht hatte ich vorher nicht eine Soundbar auf einem besseren Level. Ist ja manchmal auch davon abhängig, woher man kommt.
Hier hat das absolut nicht funktioniert, 4k Stick + echo 3. Gen als setup fürs Schlafzimmer. Der Klang war fürs Schlafzimmer ausreichend.
Aber:
Nie wieder, ständige Abbrüche, da half nur ein Neustart vom Stick, und das passierte täglich. Der Wechsel in 5ghz hat keine Besserung gebracht.
Mag ja sein das man das mit irgendwelchen Tricks im Netzwerk in den Griff kriegen mag, aber ausgereift ist es dennoch nicht.
Bei mir laufen keine Tricks, nur ein ordentlich aufgestelltes 5 GHz Mesh WLAN. Ich hatte allerdings mit einem älteren normalen 4K Stick mal Probleme, aber das ist auch schon Jahre her. Mit dem neuen Setup tatsächlich reibungslos, was mich auch überraschte
Hey, ich habe ebenfalls 2 x Studio und 1 x Sub in Bezrieb, allerdings am Fire Rav Cube. Leider ist der Cube noch nicht in der Lage, den Sound anderer Geräte ü er EArc an die Studios zu leiten. Habe mir zusätzlich einen Stick 4k MAX zugelegt um das mal zu testen.
Weiß jemand, wann der Cube ebenfalls das Softwareupdate erhält?
Ne, leider keine Infos dazu.
Ich hab das ganze auch mit 2 Studios und 1x SUB am laufen was mich aber am allermeisten nervt ist wenn man ganz einfach Musik hören will oder die Kinder Hörbücher etc geht meistens der TV mit an und Amazon hat dafür seid 1,5 Jahren keine Lösung mich nervt das extrem da wir hauptsächlich Musik hören.
Hat hier jemand eine Ahnung Lösung das zu ändern.
Routine erstellen.
„Alexa, Radio einschalten“ AVR geht an und ein x-beliebiger Radiosender kann gestartet werden.
Natürlich den automatische Start von TV und AVR abschalten.
Das gleiche um den AVR auschzuschalten.
„Alexa, Radio ausschalten“, Wiedergabe stoppen und AVR aus.
Sorry meine Herren.
Aber was hat das mit „Heimkino“ zu tun.
Als Mediaplayer ist der 4k Max oder besser der Cube wirklich top.
Aber Kino mit kleinen Lautsprechern und Fernseher…..?
Sorry
Ich sehe es grundsätzlich so, dass es echtes Kino gibt und eine TV-Anlage in den heimischen 4 Wänden. Heimkino ist da nur ein gängiger Begriff. Ich bin jedenfalls beim Bild etwas empfindlicher als beim Ton.
Ich nutze den Stick 4k zusammen mit einem Echo Studio. Leider ist nur Twitch dabei massiv asynchron. Das Problem ist auch schon seit Jahren bekannt.
Wurde das inzwischen gefixt? Vielleicht auch nur mit dem 4k max. Wenn das geht, würde ich auch upgraden. Immer umzustellen macht nämlich keinen Spaß…
Ich schreibt hier von Heimkino, das ist doch nicht euer ernst. Unter Heimkino verstehe ich was anderes. Was ihr hier beschreibt ist ein 4K Stick und eine Blechbüchse als Lautsprecher. Das ist meilenweit von einem Heimkino entfernt.
Die beste Blechbüchse der Welt :p
Manche Kommentare sind echt unterirdisch. Der Echo Studio ist weit von einer Blechbüchse entfernt und macht im 2er Verbund einen Top Sound. Und mit Verlaub auch 2 Echos haben genug Wums als Stereoanlage. Aber für die Hifi Professoren ist das halt nix. Die geben dann lieber mehr aus und wens nur für’s Ego ist.🥳
Coole Antwort..
Lieber Hifi Freund,
danke für deinen Beitrag, aber ich muss widersprechen. Versuche 2 Echos gepaart plus das Amazon Sub! Das wird dich so überzeugen daß den Studio wieder zurück schickst. Allerdings braucht man verständnisvolle Nachbarn ,denn der Bass den 2 Echos und das Sub hinbekommen …das gibt es normal nur im Kino…. Selbst in der kleinsten Stufe , muss man hier und da den Bass ausschalten.
Für mich könnte der Studio die Kombie 2 Echos und den Sub nicht schlagen….
Heimkino ???
Sowas ist doch kein heimkino 🤦♂️
Ich fahr hier 5.2.4 auro Atmos Setup
Und ihr mit einem ls ????
Lächerlich
Also…
ihr alle wollt einen doch nicht Weiß machen, dass diese kleinen Büchsen ein ordentliches 7.2.2 System ersetzen kann. Ich hatte den 4k max für meine Atmos Anlage gekauft und wurde mächtig enttäuscht. Amazon Musik spielt kein ultra hd, keine Atmos Musik. Ergo,eigentlich unbrauchbar das Ding
Ich habe nur die erste FireTV Box und eine Google Chromecast.
Eine FireTV wollte mir nie wieder ein kaufen, weil das Streaming vom Android Handy auf die Chromecast einfach funktioniert und mit der FireTV gar nicht.
Hat sich bei den neueren FireTVs da was verbessert? Oder mache ich ich nur was falsch?
Hallo Denny,
Ich habe nun auch einen 4K Max sowie zwei Echo Gen.4 + sub als „Heimkino“ Setup.
Wenn ich nun auf dem 4K Max etwas schaue habe ich hin über das Setup. Jetzt starte ich Musik via Spotify auf der Heimkino Gruppe. Klappt auch.
Aber jetzt habe ich auf den 4K Max keinen Ton mehr. Nach einem Neustart vom Stick klappt s mit dem Ton dann in der Regel wieder.
Wie schaut das Szenario bei dir aus?
Gruß
ich habe schon 2studiis mit dub über den fire Cube laufen.will jetzt einen Beamer haben wenn ich da dann den fire stick 4 k max anschließend kann ich dann darüber auch eine Heimkino Gruppe erstellen mit den gleichen Boxen? also ich mache dem Beamer an und er bringt den Ton darüber an die Studios oder TV an und er erkennt jetzt Ton an die Studios ? ist das möglich … oder geht nubty oder nur Beamer ? mfg
Hallo,
vielleicht kann mir hier jemand nen Tip geben:
Seit ich den Echo Studio mit dem 4K Firestick zum „Heimkino“ gekoppelt habe, ist der Echo Studio ja nicht mehr als eigenständiger ECHO „sichtbar“ – das betrifft z.B. das Öffnen von Spotify.
Wenn ich jetzt übers Handy Spotify auf dem Heinkino öffnen (Muss), anstatt auf dem nativen Echo, dauert das gute 10 Sec., bis Spotify anfängt zu spielen.
Meine Vermutung ist, dass das so ist, wel es erst mal über den (schlafenden) Firestick geht und der erst mal gestartet werden muss. Aber das kanns doch nicht sein, oder?
Ich will ja eingach Musik über den Studio hören, ohne jedesmal den TV anschalten zu müssen