Fotografie aus dem Handgelenk ist für mich am Smartphone wichtig, das beherrschen heute viele Geräte schon ziemlich gut. Besonders spannend wird es allerdings nachts, wenn es kein natürliches Licht mehr gibt. Google, Apple und Co. bieten dafür einen Nachtmodus an, der etwas länger belichtet und so aus wenig Licht relativ viel zaubert. Ich habe heute mal spontan ein paar wenige Fotos gemacht, mit dem Apple iPhone 12 und dem Google Pixel 5.
Das sind natürlich zum größten Teil wirklich düstere Fotos, die auf größeren Bildschirmen nicht mehr unbedingt superhübsch aussehen. Wobei ich zugeben muss, dass Google zwar immer mehr Licht rausholt, gerade während der Dämmerung schlägt die HDR+ Funktion voll zu. Lichtquellen bei tiefschwarzer Nacht sehen dafür bei Google immer deutlich unnatürlicher aus. Jetzt bin ich schon fast neidisch auf das iPhone meiner Frau, das nachts etwas bessere Fotos produziert.
Google oder Apple: Nachts sind Unterschiede sichtbar
Folgend seht ihr immer zuerst das Foto vom iPhone 12 und darunter vom Pixel 5:
Google muss was machen, der Rückstand ist sichtbar
Abschließend wollen wir aber nicht vergessen, dass das iPhone 12 etwas über 300 Euro mehr kostet. Nimmt man diesen Preisunterschied mit in den Vergleich, dann schlägt sich das Google-Smartphone sehr gut. Ich bin trotzdem gespannt, was Google im kommenden Jahr macht, denn die seit Jahren verwendete Kamera-Hardware wird man wohl kaum ein weiteres Jahr durchschleppen.
Wir hatten schon vor einigen Tagen über einen anderen Bericht geschrieben, der meine Beobachtungen auf jeden Fall unterstreicht. Google kann noch immer ziemlich viel bieten, die anderen Hersteller haben in den letzten Jahren allerdings in sehr großen Schritten aufgeholt.
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Hmm, also ich kann das so jetzt nicht erkennen, die Auflösung im Artikel ist wohl zu niedrig und die Kompression zu hoch. Vielleicht kann man da irgendwo noch ne Galerie anhängen mit voller Auflösung? Oder einen Download anbieten?
Ich sehe bei den meisten Bildern keinen nennenswerten Unterschied. Schon gar keinen, der diesen Preisaufschlag rechtfertigt. Vielleicht sind sie auch zu klein? Einzig vielleicht die Farben, teils, ein bisschen, aber da weiß ja hier niemand was näher an der Realität ist.
Deutlich wird m.E. der Unterschied im Weißabgleich. Das Pixel tendiert zur Blaufärbung, das iPhone in Richtung rot. Gefühl hat das Pixel einen besseren Weissabgleich. Da aber unsere Augen im Dunklen die Umgebung anders wahrnehmen, wirken die Bilder des Pixel eher unnatürlich.
Ich würde außerdem vermuten, dass die helleren Bilder des Pixel sich durchaus leicht mit Filter an die Realität anpassen lassen. Wenn ich jedoch mehr Details aus den iPhone-Fotos rausholen will (m.E. jedoch kaum nötig), könnte man u.U. feststellen, dass da nicht mehr viel geht.
Hilfreich wäre, die Bilder mit der Realität (Referenzbilder ?) vergleichen zu können. Denn: Welche Farbe hat denn die mintfarbene Wand tatsächlich…?
Insgesamt beides keine wirklich schlechten Ergebnisse, allerdings neigt das Pixel – wie viele Androiden im Nachtmodus – offensichtlich dazu, kräftig überzubelichten und den Nachteindruck weg zu rechnen. Dadurch verschwinden selbst auf den verkleinerten und sicherlich Web-gerecht komprimierten Bildern hier Details und Schattierungen. Man merkt also durchaus den Vorsprung des teureren iPhones, aber wer hätte ernsthaft etwas anderes erwartet?
Android-Smartphones, die dem iPhone kameratechnisch das Wasser reichen oder es sogar überflügeln können, spielen im selben Preissegment, wie die Geräte aus Cupertino. Man sollte also eher schon bewundernd feststellen, wie gut Googles Software sein muss, um aus der recht alten Kameraoptik noch solche Ergebnisse heraus zu holen. Was wäre da wohl erst möglich, wenn Google diese Software auf ein modernes Kamerasystem los lassen würde?
Ich weiß ja nicht, ob ich halbblind bin, aber auf den Fotos des Pixels erkenne ich deutlich mehr Details, die bei den Bildern des iPhones im grauen Dunkel absaufen. Zwar sind manchmal die Lichtquellen nicht so gut erkennbar, man kann aber von Hand die Bilder ja noch nachdunkeln, Details, die aber nicht vorhanden sind, lassen sich nicht durch Aufhellen herzaubern Schön zu sehen bei der Pflanze im Holzkübel, die im Pixelbild sehr gut erkennbar ist, im anderen Bild eine grauschwarze Masse. Oder die Tischbeine im unteren Bild, beim einen Foto nicht zu erahnen, beim Pixel deutlich zu erkennen. Der Blaustich ist auf einigen Bildern klar zu sehen, aber ob der Gelbton auf vielen Bildern des iPhone nun natürlicher ist, wage ich zu bezweifeln. Die O-Fotos wären eine Hilfe, um das Ganze noch besser zu beurteilen.
Der eine gelb, der andere blau. Die Farbe Gelb wirkt bei Nachtaufnahmen natürlicher, das ist klar. Dennoch finde ich auch den Gelbstich zu deutlich. Hinzu kommt, dass die iPhone-Bilder viele Details vermissen lassen, nicht nur dadurch, dass die Bilder dunkler sind als die des Pixel 5.
Die Meinung des Autoren kann ich daher nicht nachvollziehen. Wieso so ein falsches Fazit? Auf die deutliche Dunkelheit bei den iPhone-Bildern wird überhaupt nicht eingegangen, dabei ist sie ein wichtiger Faktor. Oder passte das einfach nicht ins Bild, weil der angebissene Apfel gewinnen „musste“?
Habe doch geschrieben, dass das Pixel hellere Fotos produziert bzw. mehr Licht rausholt. Dennoch finde ich die Fotos des iPhones irgendwie bisschen natürlicher. Was letztlich auch subjektiv ist, sieht ja jeder immer bisschen mit den eigenen Augen.
Rein subjektiv sprechen mich die Pixel-Bilder deutlich mehr an. Die kühleren Farben insbesondere an den Gebäuden finde ich realitätsnäher. Auch hat das Pixel mehr Details eingefangen.
Einzug das Bild mit dem Pizzanotdienst ist deutlich schlechter beim Pixel. Hier fehlt der Kontrast in den blauen Schildern indiskutabel.
Hab nur ein schwarz-weiß Display in meinem Smartphone😎