Medien: Kasse machen mit Uralt-Tipps von Stiftung Warentest für WhatsApp

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Bild: Asterfolio/Unsplash

Im Zuge eines anderen Artikels hatte ich kurz eine Recherche rund um WhatsApp bei Google durchführen wollen und bin dabei auf ein interessantes „Phänomen“ gestoßen. Mir ist diese Masche nicht neu, aber euch will ich sie ganz kurz zeigen.

Gerade wollen einige deutsche Medien mal wieder mit Uralt-Inhalten bisschen Kohle verdienen. Dafür hat irgendeine Seite einen Beitrag von Stiftung Warentest aus 2019 wiederbelebt.

Der Effekt ist wie immer gleich. Andere Medien, die ähnlich arbeiten, springen in kürzester Zeit auf und verwursten exakt dieselben Infos – teilweise nur anders aufgearbeitet.

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Dabei sind sich die Kollegen einig, dass man diese drei Jahre alten Inhalte ruhig als neu verkaufen kann. Gerne wird geschrieben, dass Stiftung Warentest diese Tipps für mehr Privatsphäre „jetzt“ veröffentlicht hat.

Den Lesern wird gesagt, man müsse diese Tipps schnell oder dringend umsetzen. Was suggeriert, dass es dafür handfeste Gründe gibt, zum Beispiel ein Update der App, worauf Nutzer reagieren sollten. Dem ist aber nicht so.

Anders als bei echten News ist es schon verrückt, wie selbst alte Inhalte für eine Nachrichtenflut sorgen, die eigentlich unberechtigt ist. Übrigens geht es bei den Tipps vorrangig darum, wie man Profilfoto und Co. vor Fremden versteckt.

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