Dass Smartphone-Zocker bei MediaTek ganz oben auf der Zielgruppenliste stehen, merkt man schon beim ersten Satz, der den neuen Helio G90 ankündigt. Dem zu Grunde läge die neue „HyperEngine„-Technologie, die natürlich schnelles und flüssiges Gameplay verspricht. Innen drin stecken eine Octa-Core-CPU mit Frequenzen von bis zu 2,05 GHz (ARM Cortex-A76 + Cortex-A55) und die ARM Mali-G76-GPU mit bis zu 800 MHz. Smoothe Darstellung von Fortnite und PUBG soll damit absolut kein Problem sein.
Die Grafikeinheit stammt aus dem zweiten Quartal 2018 und wurde bereits im HiSilicon Kirin 980 (Huawei Mate 20 Pro, Huawei P30) oder dem Samsung Exynos 9820 (Samsung Galaxy S10) verbaut. Zum Paket gehören des Weiteren Support von Quad-Kameras mit bis zu 64 MP, verbesserter Low-Light-Performance und Unterstützung von mehreren Trigger-Wörtern, die Sprachassistenten wie Google Assistant oder Amazon Alexa starten. Ebenfalls integriert ist ein Cat-12-LTE-Modem, das bessere Verbindung in dicht bevölkerten Gebieten verspricht.
MediaTek Helio G90: Gaming-Power für Budget-Phones
Der SoC macht außerdem HDR10 mit und beinhaltet wohl eine Netzwerk-Engine, die abnehmende WiFi-Qualität bemerke und automatisch auf LTE wechsele – dieses Feature ist natürlich nicht unbedingt für den deutschen Markt mit seinen vergleichsweise teuren und limitierten Datentarifen gemacht.
MediaTek Helio P90 konzentriert sich auf AI und Augmented Reality
Natürlich schielt MediaTek mit dem Helio G90 in Gaming-Gewässer, das aktuell Flaggschiffe wie das Razer Phone 2 und das Asus ROG Phone 2 besetzen. Die sind aber schon längst eng mit MediaTeks Konkurrenten Qualcomm verknüpft und werden in absehbarer Zeit auch nicht mehr umschwenken. Stattdessen können wir mit dem MediaTek Helio G90 in neuen Budget-Phones von Xiaomi oder HMD/Nokia rechnen.
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