MB.OS markiert neue Ära bei Mercedes

MB.OS Mercedes Preview

Software war in den letzten Jahren nicht gerade eine Stärke der deutschen deutschen Autohersteller, sondern viel mehr eine starke Schwäche. Das ändert sich langsam, denn Mercedes, BMW, VW und Co. tun viel, in diesem Segment endlich aufzuholen. Bei Mercedes wird MBUX durch MB.OS ersetzt.

MB.OS sollte schon 2024 starten, geht nun aber wohl im neuen CLA an den Start, den Mercedes im Frühjahr 2025 präsentiert. Das neue Elektroauto steht auf einer komplett neuen Plattform und die bringt auch eine komplett neue Software mit. Das neue Betriebssystem ist neu entwickelt.

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MB.OS vereint Antriebsstrang, Autonomes fahren, Infotainment und Karosserie & Komfortsysteme

Mercedes verspricht jetzt ein umfassendes digitales Ökosystem. Die ganzheitliche Plattform soll auch endlich umfassende OTA-Updates für die gesamte Software unterstützen, wir sie von Smartphones gewohnt sind. Autonomes Fahren, Cloudanbindung und viele andere Punkte gehören außerdem dazu.

Mercedes spricht sogar von einer offenen Plattform, die sich offen gegenüber Drittanbietern zeigt. Auch das ist ein Punkt, den wir vor allen Dingen von unseren Smartphones seit vielen Jahren gewohnt sind. MB.OS ist für Mercedes das „Next Big Thing“ und extrem wichtig für den Erfolg der kommenden Jahre.

BMW geht in diesem Jahr mit der Neuen Klasse an den Start und hat ebenfalls eine neue Software entwickelt. VW, darunter Audi und Porsche, werden spätestens in zwei Jahren auf eine neue Software-Architektur von Rivian setzen. Mercedes findet sich also auch unter den deutschen Marken in einem wettbewerbsintensivem Umfeld wieder.

Tesla und andere Hersteller aus dem Ausland machen seit Jahren vor, wie Software heutzutage aussehen kann und muss. Darauf wollten deutsche OEMs reagieren, sind jedoch teilweise krachend gescheitert, wie etwa VW mit Cariad. Nun gibt es den nächsten Anlauf und der muss endlich sitzen.

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