Samsung und Huawei haben gerade unterschiedliche Positionen, müssen sich daher auch unterschiedlichen Themen widmen. Für Samsung läuft der Smartphone-Verkauf derzeit wieder deutlich besser, weshalb man auch im Bereich Foldables nach vorne gehen will. Im nächsten Jahr soll es wesentlich mehr Geräte mit faltbaren Displays geben, die Preise werden sinken und deshalb möchte auch Samsung von einem höheren Interesse durch den Markt profiteren. Von Samsung könnte es mehr als ein neues Foldable geben, doch das bleibt abzuwarten.
Huawei-Gründer kann auf USA verzichten
Man sieht sich bei Huawei angeschlagen und beschossen, doch die derzeit durch politische Entscheidungen herbeigeführte Krise soll auch ohne US-Regierung überwunden werden können. Man brauche die USA nicht, sagt Ren Zhengfei in einem Interview mit diversen internationalen Medien. Huawei soll aus eigener Kraft überleben können, auch wenn das Unternehmen auf der schwarzen Liste der USA stehen bleiben würde.
Wie das gelingen soll, malt der Huawei-Gründer kurz darauf aus. Unter anderem redet er über Deutschland, das aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung eigentlich gar nicht an den Produkten von Huawei vorbei käme. Niemand sei in der Netzwerktechnik besser. Um Vertrauen zu schaffen, würde Huawei ein No-Backdoor-Agreement unterschreiben. Grundsätzlich wird seitens Huawei weiterhin kritisiert, dass das Unternehmen nur aufgrund des eigene Herkunftslandes im Fadenkreuz steht.
Immer wieder soll Ren Zhengfei auch Spitzen gegenüber Europa gebracht haben. Wenn die USA und China gar nicht mehr miteinander arbeiten, wäre das die Chance für den europäischen Markt. Chiphersteller könnten diese Chance nutzen, für China zu produzieren und zu entwickeln. Huawei würde Infineon und ähnlichen Unternehmen sogar Investitionen vorstrecken. Huawei stachelt also an, um Alternativen zu finden. (Spiegel)
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