Über die vergangenen Wochen hatten wir mal ein Gerät hier zum Test, welches sonst nicht ganz in unser Portfolio passt, zumindest hatte ich nie zuvor einen Beamer zum Test. Mit dem MiniBeam PG60G von LG kann man mobil Filme schauen, denn der Beamer ist recht kompakt und mit einem Akku ausgestattet.
Doch nicht nur der Akku ist entscheidend, sondern auch die verbauten Module für WLAN und drahtlose Bildübertragung. So kann ich den mobilen Beamer mit in den Garten nehmen und mir dort drahtlos vom Smartphone einen Film auf das Gerät streamen lassen. Mobile as its best, würde ich mal sagen. Ob im Test der kleine Beamer mit Akku den ersten positiven Eindruck bestätigen konnte, erfahrt in den folgenden Zeilen.
Großer Lieferumfang
Schon der Lieferumfang lässt das Herz schneller schlagen, denn LG packt in die Kiste alles rein, was man so gebrauchen kann. Neben dem Beamer gibt es noch eine praktische Tragetasche, in welche der Beamer und alles andere mitgelieferte reinpasst. Zur Steuerung des Beamers aus der Ferne liegt eine kleine handliche Fernbedienung bei, es gibt zwei Dockingstationen/Ständer, davon eine mit dem integrierten Akku, ein Netzteil, diverse Kabel in allen Farben und Formen sowie diverse Anleitungen.
Ziemlich erfreulich ist, dass man sich hier mal ein Gerät kauft und nicht direkt noch weiteres Zubehör besorgen muss.
Technische Ausstattung
Nicht nur der Lieferumfang ist gut, auch die technische Ausstattung des Beamers kann sich mehr als nur sehen lassen. Ein Highlight ist natürlich meines Erachtens das schon angesprochene WLAN-Modul, worüber man recht leicht mit neuen Tablets und Smartphones das Bild drahtlos an das Gerät übertragen kann. Auch an Kabelanschlüssen scheitert es nicht, wir finden HDMI, USB, Chinch, D Sub und Komponente als mögliche Eingänge für Bildmaterial. Selbst Lautsprecher hat der Beamer, die aber nur maximal 3 Watt leisten.
Die maximale Auflösung liegt bei 1280 x 800 Pixel, das Bild kann bis zu 100 Zoll groß werden. Das Kontrastverhältnis ist 100.000:1, die Helligkeit wird mit 500 Lumen angegeben und der Fokus wird manuell geregelt.
Das Bild
Vorweg muss ich sagen, dass ich mich mit Beamern noch nie so richtig anfreunden konnte, ich finde die Darstellung wie bei handelsüblichen Displays einfach angenehmer. Dennoch bin ich natürlich offen, zumal so ein Beamer eben wesentlich kompakter als ein 100 Zoll Fernseher ist. Im Sommer abends spontan irgendwo mit großem Bild und kaltem Bier die Fotos vom letzten Konzert anschauen? Ist damit wunderbar möglich. Kollege Gilly hat das Teil beispielsweise auf Mallorca am Strand genutzt, um unterm Sternenhimmel einen Film zu schauen.
PS: Ja, das Beispielfoto ist nicht das beste.
Wie ist also die Qualität? Die steht und fällt natürlich mit der Akkulaufzeit. Will ich möglichst viel rausholen, dann muss ich Helligkeit usw. leider nach unten regeln, um die angegebenen 2,5 Stunden zu erreichen. Ist mir die Laufzeit nicht so wichtig, kann ich das Bild natürlich voll randrehen, welches dann meines Erachtens auch insgesamt recht okay ist.
Wenn man es nicht zu groß zieht, die Schärfe richtig einstellt, dann kann man damit doch ganz gut Filme schauen. Ich bin gemessen am Preis des Gerätes, seiner Größe und dem mobilen Einsatzzweck doch sehr zufrieden mit der Darstellung gewesen.
Je nach Winkel konfiguriert sich das Bild selbst, damit es nicht verzerrt. Ziemlich praktisch, wenn der Beamer auf einer anderen Höhe als das projizierte Bild ist.
Sound und Laustärke
Sound und Lautstärke sind diesmal zweierlei, denn wir wollen nicht nur den Lautsprecher bewerten, sondern müssen auch die Lautstärke des Beamers kurz anschneiden. Denn wenn ich an Beamern im Heimeinsatz etwas nicht mag, dann sind es die richtig nervenden Töne, die die Geräte meist loswerden, vor allem die lauten Lüfter, die in der Regel am Anschlag drehen. Da macht auch der MiniBeam keine Ausnahme, wobei hier eher das Gerät an sich summende Geräusche macht. Man muss sich eben daran gewöhnen, anders gehts nicht.
Der integrierte Lautsprecher ist selbstredend kein Wunderwerk. Für Actionfilme ist der natürlich nicht geeignet, großer Filmgenuss kommt da nicht auf, für einfache Videos reicht er aber trotzdem allemal. Klar ist, dass die Lautstärke uns nicht vom Hocker reißt, insgesamt aber eben für den mobilen Anwendungszweck ausreicht.
Fazit
Wie ich schon meinte, bin ich nun kein typischer Beamerkäufer, trotzdem von dem MiniBeam von LG angetan. Das Teil ist ein ziemlich nettes Gadget, allerdings nicht ganz günstig, denn über 600 Euro werden aktuell noch fällig. Wer für so ein Gerät aber öfter die passenden Einsatzzwecke hat, also vielleicht sogar recht oft Vorträge und Präsentationen halten muss, sollte ich mit dem Gerät noch ein wenig beschäftigen.
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