Es mag optisch kaum noch auffallen, doch technisch ist das LG G7 ThinQ definitiv ein Hingucker. Nun hat der südkoreanische Hersteller das Flaggschiff-Smartphone vorgestellt. Wobei ich mir angewöhnen werde den ThinQ-Zusatz, der für die KI-Funktionen der neuen LG-Geräte steht einfach wegzulassen. Was soll der Mist denn bitte im Namen der Geräte? Es heißt doch auch nicht Samsung Galaxy S9 Bixby oder Google Pixel 2 Assistant. Aber gut, kommen wir zu den wesentlichen Details.
Nämlich zum Datenblatt des G7, das sich durchaus sehen lassen kann. Wenig überraschend gibt es im G7 einen Snapdragon 845 SoC, der von mindestens 4 Gigabyte RAM und 64 Gigabyte Datenspeicher begleitet wird. Im Plus-Modell gibt es 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Datenspeicher. Eine Besonderheit soll das Display sein, nämlich wieder IPS statt OLED. Aber dafür mit bis zu 1000 Candela pro Quadratmeter hell, zudem mit DCI-P3-Farbraum und 30 Prozent höherer Effizienz.
Nicht weniger spannend ist der verbaute Lautsprecher, der das Gehäuse des Android-Smartphones und auch beispielsweise eine Tischplatte als Resonanzkörper für volleren Klang nutzt. Mehr Lautstärke und mehr Bass sind das Ergebnis. Verbesserungen gibt es auch bei der Dualkamera, die nun mit 16 Megapixel durch eine f/1.6 Blende schießt – erweitert durch eine 102 Grad Weitwinkel-Kamera mit f/1.9.
LG setzt natürlich auch auf QuickCharge von Qualcomm, der 3000 mAh große Akku ist darüber besonders schnell wieder mit Strom gefüllt. Des Weiteren gibt es eine IP68-Zertifizierung, Bluetooth 5, WiFi-ac, USB 3.1 Typ C und anderen Flaggschiff-Kram, der heute bei Geräten in dieser Preisklasse einfach mit dabei ist. LG verbaut nach wie vor einen HiFi DAC für hochwertige Kopfhörer.
Assistenten-Tasten liegen im Trend
Auch dabei ist eine zusätzliche Taste am Gehäuse, die den Schnellstart des Google Assistant sowie von Google Lens ermöglicht. LG hat sich nach den letzten Modellen nun wieder für Tasten am Gehäuserand entschieden, damit entfällt das Merkmal der G-Serie der letzten Jahre (Tasten an der Rückseite) wieder komplett. Übrigens kann die Assistant-Taste nicht verändert werden. Toll, nicht.
Generell schwimmt LG wieder in der Masse mit, will auch mit KI-Funktionen für die Kamera-App glänzen und bietet für eine saubere Spracherkennung entsprechende Mikrofone im G7. Den Bereich um die Display-Notch herum nennt LG schlicht „Second Screen“ und bietet dafür diverse Einstellungen für die Individualisierung an.
Update: In Deutschland wird das LG G7ThinQ ab Anfang Juni in den Farben „New Aurora Black“ und „New Platinum Gray“ zu einem UVP von 849 Euro erhältlich sein. Pre-Orders sind ab 25. Mai möglich.
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