LG gab nur einen Tag nach einem Video bekannt, warum sich das G5 wie aus Kunststoff gefertigt anfühlt und womit das ziemlich dünne Metallgehäuse überzogen ist. Meines Erachtens ein Desaster für LG, denn ein Video zeigte in der vergangenen Woche, dass das neue Android-Smartphone aus Südkorea nicht unbedingt ein reines Metallgehäuse besitzt, sondern offensichtlich mit Kunststoff überzogen ist. Laut Ken Hong von LG ist es aber kein Kunststoff. Ein Statement, was gut ist, nur etwas spät kommt.
Und genau liegt das Problem. Hätte LG von Beginn an offen kommuniziert, dass das G5 ein Metallgehäuse mit einem bestimmten Zusatz und einer Farbschicht besitzt, wäre gar nicht erst der Gedanke an Kunststoff aufgekommen. Das ziemlich dünne Aluminiumgehäuse ist aus einem bestimmten Material, welches für das relativ niedrige Gewicht sorgt. Überzogen ist dieses Metall mit einem Primer (damit die Farbe hält) und mit Farbe.
Zudem konnte LG dank des Materials die Antennen direkt in das Aluminium integrieren und optisch durch den Farbüberzug (fast) komplett verschwinden lassen. Anders sieht das beispielsweise bei Geräten von Apple oder HTC aus. Selbst der „Überzug“ soll durch „microdizing“ Metallpartikel in sich tragen. Metall oder nicht? Ken meint, das G5 ist mit einem Auto vergleichbar, das auch aus Metall besteht und lackiert wird.
Nichtsdestotrotz fühlt sich Erica Griffin ein wenig verarscht, denn das G5 fühlt sich ihrer Meinung nach einfach zu billig an und Kunststoff hat es dennoch an Teilen des Gehäuses, wie zum Beispiel an der unteren Öffnung für den Akku-Slot. Ihrer Meinung nach ist es ein Problem der Sprache des Marketings von LG, weshalb hier ein Missverständnis aufkommt.
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