Endlich kommt das LG G4 auch in Deutschland an und uns wurde nun ein Gerät in die Hand gedrückt. Das Smartphone mit dem 5,5″ Display hat nicht nur ein größeres Display im Gegensatz zur Konkurrenz, sondern der interne Datenspeicher kann via microSD auf bis zu 2 Terrabyte erweitert werden und der Akku lässt sich auch austauschen. Keine Selbstverständlichkeit bei aktuellen Top-Smartphones. Auch mit einer hervorragenden Kamera (f/1.8) soll das G4 überzeugen und die alternativ angebotene Lederrückseite sieht richtig schmuck aus. Zudem ist es noch gut zu wissen, dass die Ledervariante zudem auch mit einer zweiten Rückseite aus Kunststoff geliefert wird, falls man mal etwas Abwechslung verspürt.
Nun will ich aber keine großen Worte mehr verlieren und natürlich unserem Daniel das Wort überlassen, der das Gerät in den nächsten Wochen testen wird und dafür bei LG zu einem Event das Gerät über den Dächern Berlins entgegengenommen hat.
Der erste Eindruck
Bereits dieser gelingt LG dieses Mal gut, denn die uns überreichte Ledervariante in der Farbvariante Cognac macht bereits beim Auspacken so einiges her. Zudem fühlt sie sich mehr als angenehm an. In Kombination mit dem leicht gebogenem Design ist das LG G4 auf jeden Fall ein Handschmeichler. Die Verarbeitung lässt bisher auch nichts zu wünschen übrig.
Nach dem Einschalten darf man das Quantum IPS Display bewundern, welches zumindest im Vergleich zum G3 große Fortschritte gemacht hat. Die Farben wirken natürlich, dennoch mit guter Sättigung. Die Helligkeit überzeugte in der Berliner Abendsonne ohne weiteres. Die Performance ist auch überraschend gut. Der Snapdragon 808 scheint auf den ersten Blick also eine gute Alternative zum umstrittenen 810 zu sein. Dennoch muss sich das G4 hier erst im Langzeittest behaupten.
LG ist in seiner Präsentation stark auf die Kamerafeatures eingegangen und ist wie sollte es auch anders sein sehr von der eigenen Leistung überzeugt. Die ersten Schnappschüsse taugen allemal. Hier werde ich aber noch viel Spaß in den kommenden Tagen haben, denn was das G4 mit seiner 1.8er Blende in schlechten Lichtverhältnissen leistet interessiert mich schon sehr.
Auch sind die Fotoeinstellungen stark ausgebaut worden für die Leute unter uns, die die Dinge nicht dem Zufall überlassen wollen. So sind manuelle Belichtung sowie das Knipsen von Fotos im RAW-Format nur der Anfang. Für die weniger betuchten, sollten diese Extras nicht störend sein, denn durch die Aufteilung in 3 verschiedene Modi kann man selbst entscheiden, wie viel man denn selbst beeinflussen möchte.
Auf mich persönlich macht das LG G4 einen makellosen ersten Eindruck, bringe nach dem G3 dieses Jahr aber auch große Erwartungen für das G4 mit.