Aus welchem Giftschrank mal wieder die ganzen Patente für faltbare Geräte kommen, erschließt sich mir nicht so ganz. Aber es bleibt zu hoffen, dass sie nicht genauso scheitern wie vor ein paar Jahren. ZTE hat erst kürzlich mit dem Axon M ein interessantes – und vor allem: kaufbares – Design vorgelegt. Das Axon M ist jedoch ein Smartphone mit zwei deutlich unterscheidbaren Displays, während man bei LG wohl einen anderen Weg einschlägt. Die Front soll nämlich einen durchgängigen Screen vorweisen, während im gefalteten Zustand eine Seite als eine Art Always-On-Display fungiert.
Doch gibt es noch ein weiteres Konzept bei dem Patent, das schon im Juli 2017 eingereicht und nun veröffentlicht wurde. Demnach ist die Rückseite nicht fest mit der vorderen verbunden, sondern gibt beim Zuklappen die Sicht auf einen schmalen Streifen frei, wo dann wiederum Uhrzeit und Co. angezeigt werden. Auch Samsung ist momentan übrigens dick im Geschäft der faltbaren Geräte, auf der CES soll es schon im kleinen Rahmen eine Präsentation gegeben haben.
Gefühlt alle paar Jahre kocht der Hype um diese Technologien hoch, bis auf ZTE hat aber noch niemand etwas wirklich Brauchbares geliefert. Prinzipiell gilt für die Hersteller eh die Devise: Wir machen das, weil wir es können! Wie nützlich das im Alltag ist, können wir später immer noch entscheiden. Würdet ihr so ein Gerät im Alltag nutzen wollen? [via The Verge]