Viele Jahre war ich auf der Suche nach einem geeigneten Monitor für meinen Schreibtisch, um von zwei verschiedenen Monitoren auf einen einzigen umsteigen zu können. Displays wie die von Apple sind aber nicht in Frage gekommen, weil die einfach zu groß waren und nicht wirklich das benötigte Format bieten konnten.
Erst LG hatte vor einiger Zeit dann einen 29 Zoll Monitor im 21:9 Format vorgestellt, der mir aber immer noch zu groß war, da ich einen Schreibtisch mit handelsüblicher Tiefe besitze. Ich bin daher nicht weit genug vom Monitor entfernt, weshalb dann nach zwei, drei Tagen erste Nackenschmerzen auftreten. Aber dann endlich war es in diesem Frühjahr so weit, 21:9 Format in einer kompakten Größe von 25 Zoll.
Seit Anfang April ist der LG 25UM64 dann auch verfügbar gewesen und ich hatte mir das Teil direkt bestellt. Vor allem wird dieser Monitor attraktiv, weil er günstig ist. Schon die UVP von 279 Euro scheint mir fair, inzwischen gibt es den Monitor bei Amazon bereits für 239 Euro.
Ausstattung
Mit den Zahlen wie Kontrast, Helligkeit usw. setze ich mich in der Regel nicht auseinander, sondern verlasse mich da ein wenig mehr auf die Eindrücke anderer, insofern so ein Gerät vorher schon auf einer Messe oder in Testberichten genutzt werden konnte. Ich finde da Laborwerte schon immer eher überflüssig, denn jeder schaut durch seine eigenen Augen und empfindet daher anders. Dennoch gibts folgenden Zahlen mitzuteilen:
- LED-Monitor, 63,5 cm (25″) Bilddiagonale
- 2.560×1.080 Pixel, 5 ms Reaktionszeit (GtG)
- Kontrast: 1.000:1, Helligkeit: 300 cd/m²
- 1x DisplayPort, 2x HDMI, 1x Dual-Link DVI-D, Audio
Design und mehr
Das Design des Monitors ist auf den ersten Blick richtig ansprechend, doch LG hat ein wenig getrickst. Zwar ist der Rahmen des Gehäuses tatsächlich an der Vorderseite oben und rechts/links sehr schlank, doch dort fängt nicht direkt auch das Bild an. Das enttäuscht aber nicht wirklich, dann der dadurch entstehende Look des Monitors und die ganze Optik ist irgendwie sehr geil. Die komplette Frontseite wirkt plan, weil eben der dicke weit vom eigentlichen Display abstehende Rahmen gänzlich fehlt.
Richtig ungeil wirds dann aber an der Rückseite, die komplett im typischen Klavierlacklook gehalten ist, wie auch der Standfuß. Gefällt mir nicht so richtig, bleibt aber Geschmackssache. Alle Anschlüsse sind zentral an der Rückseite und die Kabel können zum Teil am Fuß des Monitors entlang geführt werden. Ein wenig mehr Stauraum wäre schon cooler gewesen, aber Kabel sind halt einfach vorhanden und nerven ja sowieso immer.
Was noch? Man kann den Monitor leider nur im Winkel verändern, nicht in seiner Höhe. Das wird es wohl weiterhin nur dann geben, wenn man etwas mehr Geld auf den Tisch legt. Schade eigentlich. Jedes 20 Euro Stativ bietet zig verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für die Höhe und so weiter, warum kann man so etwas nicht einfach in den Fuß eines Monitors integrieren?
Übrigens sitzt der Monitor recht stabil auf dem Fuß, könnte aber gern noch etwas weniger auf stärkeres Wackeln am Tisch reagieren.
Einrichtung und Nutzung
Vor allem ist mir das Format wichtig, weil ich immer mit zwei Festern nebeneinander arbeite. Dabei ist mir aber auch wichtig, dass nicht jedes Fenster nur 800 Pixel breit ist und damit die angezeigten Webseiten in der Regel nicht in ihrer korrekten Darstellung wiedergibt. Ich habe gern das volle Bild, auch mobile Webseiten mag ich irgendwie nicht. So ist aber mit der Auflösung von insgesamt 2560 Pixel in der Breite alles perfekt.
Zu allererst muss der Monitor natürlich angeschlossen werden, was bei einem Macbook übrigens nur mit einem echten Displayport-Kabel klappt. Es gibt zwar auch Kabel mit Mini-Displayport auf HDMI, doch dann funktioniert die Auflösung nicht, die wir benötigen. Die Einrichtung der Darstellung, also Helligkeit usw. ist super easy, da die Steuerung über einen einzelnen Joystick realisiert wird, was in der Praxis echt gut funktioniert. Die Menüs sind logisch aufgebaut.
Ansonsten bilde ich mir ein, dass der Monitor eine sehr scharfe Darstellung bietet, die Farben werden sehr zufriedenstellend wiedergegeben (könnten es knackiger sein), der Kontrast macht eine gute Figur und die Ausleuchtung ist sehr gleichmäßig. Vor allem bei der Darstellung bin ich zufrieden und kann mich keines Wegs beschweren.
Ob der Monitor auch für Gamer geeignet ist, kann ich nicht so richtig beurteilen. Leider etwas nervig ist, dass viele Inhalte nicht im Vollbild angezeigt werden, wie beispielsweise Videos auf YouTube usw. Das Bild ist dann höchstens halb so breit wie der komplette Monitor und nicht ganz so hoch. Kann aber praktisch sein, wenn man eben nicht so weit entfernt vom Monitor sitzt.
Fazit
Es gibt eigentlich zwei negative Dinge, die aber nur bedingt ins Gewicht fallen. Richtig geil wäre bei diesem Format, wenn die Monitore leicht gebogen wären, was am Schreibtisch bei der Nutzung durch eine einzelne Person viel mehr Sinn als bei TV-Geräten ergibt. Zudem ist die fehlende Höhenverstellung ein in diesem Fall nicht vorhandenes Extra, das eigentlich schon Standard sein sollte.
Ansonsten ist der LG 25UM65 perfekt für jedes Büro, denn er ist kostengünstig, sehr kompakt und bietet meines Erachtens insgesamt sehr gute Leistungen.
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