Aktuell macht Tesla mit FSD kaum noch Fortschritte, die positiven Videos täuschen über die Wahrheit hinweg. Besonders in China scheint das System hervorragende Arbeit zu leisten, trotz krasser Herausforderungen in den Städten. Aber kommt FSD wirklich voran, macht es die notwendigen Fortschritte?
Ein ganz entscheidender Punkt dabei ist, ob Tesla die mit FSD gefahrenen Meilen steigern kann, in denen der Tesla-Nutzer nicht „kritisch eingreifen“ muss. Genau das ist jedoch nicht der Fall, obwohl Elon Musk ganz andere Versprechungen gemacht hat. Typisch für Tesla, typisch für Musk.
Jetzt unseren WhatsApp Newsletter-Kanal abonnieren!Der umstrittene Tesla-Chef versprach, dass es mit FSD 13 eine „5- bis 6-fache“ Verbesserung geben würde. Tatsächlich sei der durchschnittliche Wert laut aktueller Crowdsourcing-Datenlage dieser „fehlerfreien“ Meilen aber nur von 200 auf bis zu 495 Meilen gestiegen. Das ist nicht mal die Hälfte von dem, was Elon Musk versprochen hatte.
Das vollautonome Autofahren kündigt Tesla nunmehr seit acht Jahren für seine Fahrzeuge an und dafür würde nur ein Softwareupdate ausreichen. Aber die „exponentiellen Verbesserungen“, die notwendig wären, sind noch nicht zu sehen. Die Kollegen von Electrek beschreiben das schlichtweg als „irreführend“.
Welchen Wert müsste Tesla eigentlich erreichen? Dabei wird sich nach Angaben von Tesla an menschlichen Werten orientiert und hier liegen zwischen zwei Kollisionen mehr als 700.000 Meilen. Eine kleine Diskrepanz zu den heutigen 500 Meilen ist da offensichtlich noch vorhanden.
Hinter den Kulissen bahnt sich ein Strategiewechsel an, um FSD weiterzuentwickeln. Im Fokus steht dabei wohl der Robotaxi-Start in Austin, der für diesen Sommer geplant ist. Der neue Mitfahrdienst würde sich dann auf eine einzige Region begrenzen und Tesla würde auf die Art und Weise Daten sammeln, wie es Waymo von Google schon ewig macht.