Lenovo war gleich mit drei brandneuen Geräten am Start und konnte uns leider nicht ganz überzeugen. Aus persönlicher Sicht bin ich eigentlich bis dato angetan von Lenovo, alle letzten Note- und Netbooks welche ich von den Chinesen in der Hand hatte, konnten mich restlos überzeugen und waren vor allem top verarbeitet. Klar stimmt auch bei den Tablets die Verarbeitung, doch das K1 und A1 fühlten sich eher nur mittelmäßig an. Das Gewicht des K1 ist Okay und es lässt auf den ersten Touch etwas vom Galaxy Tab 10.1 vermuten, gerade der Geräterücken aus Kunststoff war definitiv das gleiche Material wie beim Samsung-Tablet. Insgesamt liegt es gut in der Hand und auch die Software lief fix, dennoch ist in meinen Augen der Gerätepreis etwas zu hoch, für das was man letztlich bekommt.
Es ist ein „normales“ Tablet welches absolut ohne Besonderheiten daher kommt oder sich irgendwie von der Konkurrenz abhebt, dann würde ich hier lieber doch zu Geräten wie dem Eee Pad Transformer greifen, wo es noch cooles Zubehör gibt.
[aartikel]B004S77810:right[/aartikel]Das A1 erinnert uns direkt an das K1, nur eben im 7 Zoll-Format. Wie wir seit vorgestern Abend wissen, kommt es mit einem „alten“ 1GHz Prozessor und eben „nur“ mit Gingerbread. Eigentlich ein überflüssiges Gerät, da dieser Markt nicht mehr wirklich bestückt werden muss, dennoch für gerademal 200 Dollar eine günstige Alternative zu allen großen Geräten. Die Haptik des A1 ist in Ordnung oder besser gesagt befriedigend, 100 Prozent Kunststoff eben. Android lief fix und wurde gut an die Hardware angepasst, wenn sich der Europreis in der gleichen Region ansiedeln wird, ist es auf jeden Fall ein Geheimtipp im Low-Budget-Bereich. Cool ist auf jeden Fall noch die mögliche Auswahl der Farben, für uns gab es das Gerät leider nur in weiß zu sehen.
Wie da K1 hebt sich nicht wirklich irgendwie ab, es ein unscheinbares Tablet auf den ersten und den zweiten Blick.
[aartikel]B000SKL2TA:right[/aartikel]Das interessanteste Gerät von Lenovo war das Thinkpad Tablet, welches absolut kein Schönling ist, aber die erwartete Qualität der Thinkpad-Reihe mitbringt. Die Verarbeitung ist erstklassig und die Haptik Okay, ein hässlicher Klotz möchte ich gar sagen, der dennoch für seine Zielgruppe absolut Konkurrenzlos ist und trotz dessen oder genau deshalb keine Schwächen zeigt. Sehr nett ist die matte Rückseite des Gerätes, sieht ebenfalls nicht wahnsinnig gut aus, ist aber wesentlich komfortabler als glänzende bzw. glatte Oberflächen und erhöht um längen den „Grip“. Auch das Gewicht war Okay, wobei ich hier etwas anders bin als die meisten Kollegen und mich auch mit etwas mehr zufrieden gebe und darin kein Problem sehe.
Die Darstellung des Displays lässt kaum zu wünschen übrig und der mitgelieferte Stylus konnte in der Handschriftenerkennung 100 Prozent überzeugen. Kollege René konnte mit der letzten „Sauklaue“ schreiben und das Tablet hat es dennoch richtig erkannt, auch Sonderzeichen stellten kein Problem dar. Ich hoffe ich kann das Gerät mal in einen Test bekommen, ich denke es würde einige im Enterprise-Bereich ansprechen.