Leistungstest des Pixel 8 (Pro) bringt eher schlechte Nachricht

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Wer sich für das Pixel 8 (Pro) interessiert, weil es jetzt schon die dritte Generation des Tensor-Chipsatz gibt, muss sich auf gemischte Gefühle einstellen. Die nicht sonderlich starke Exynos-Plattform zeigt im Benchmark nun vor Marktstart am 4. Oktober zumindest weniger Abstand zur (alten) Konkurrenz.

Beim Pixel 7 Pro gab es im berühmten Geekbench noch einen Score von ca. 1.400 (Single) zu 3.400 (Multi) Punkten. Nur wenige Monate später erschienen neue Topmodelle wie die Galaxy S23-Serie mit Leistungsdaten von 1.800 zu 4.900 Punkten. Der Abstand war riesig, zum Xiaomi 13 (Pro) sogar etwas größer.

Leistung im Pixel 8 Pro geht nach oben, jedoch nicht signifikant

Kann Google 2023 diese Lücke zumindest ein Stück weit schließen? Danach sieht es ein wenig aus, denn das Pixel 8 Pro ist jetzt mit Scores von exakt 1.760 zu 4.442 Punkten aufgetaucht. Damit schnuppert man zumindest an den Snapdragon 8 Gen 2 aus 2022 heran, mehr aber auch nicht.

Pixel 8 Pro steht im Vergleich mittelmäßig da

Hier noch einmal die Daten im Vergleich und dazu das Nothing Phone (2) mit dem Snapdragon 8+ Gen 1:

TelefonSingle-ScoreMulti-Score
Google Pixel 7 Pro14073384
Nothing Phone (2)17393983
Google Pixel 8 Pro17604442
Samsung Galaxy S2318494886
Xiaomi 1317085071

Ich sag mal so, das Pixel 8 Pro wird jetzt auch nicht gerade die absolute Bestleistung bieten können, auch wenn es 200 Euro teurer wird. Das ist aber glücklicherweise nicht für so viele Nutzer interessant, wie ich weiter unten noch kurz erläutere.

Klar ist jedoch, dass der kommende Snapdragon 8 Gen 3 (Xiaomi 14 und Co.) wieder den Abstand vergrößern wird. Aber interessanter sind für mich ohnehin dann die GPU-Leistung und das Kühlsystem des Tensor G3. Denn Pixel 6 und Pixel 7 hatten eher das Problem, schnell zu erhitzen und dadurch in Probleme zu kommen.

Zur Erläuterung: Google setzt auch beim Tensor G3 auf eine Exynos-Basis von Samsung, die bekanntermaßen keinen guten Ruf hat. In diesem Fall ist es der Exynos 2300, den Samsung selbst bislang nicht mal in den eigenen Geräten verbaut. Das ist ohnehin kein gutes Zeichen für Nutzer mit Leistungshunger.

Datenblatt: Das steckt im Google Pixel 8 (Pro)

Das sind die technischen Eckdaten von Pixel 8 und Pixel 8 Pro:

  • Pixel 8 mit 6,2″ Display (flach), 1.400 Nits (HDR) – 2.000 Nits (Peak), 60-120 Hz, GG Victus
    Pixel 8 Pro mit 6,7″ Display (flach), 1.600 Nits (HDR) – 2.400 Nits (Peak), 1-120 Hz, GG Victus 2
  • Google Tensor G3-Chipsatz, 4 nm
    8 GB LPDDR5X RAM (Pixel 8)
    12 GB LPDDR5X RAM (Pixel 8 Pro)
  • 128/256 GB Speicher (UFS 3.1)
    512 GB nur beim Pixel 8 Pro
  • neue 50 MP Hauptkamera (Samsung GN2), 12 MP UW Kamera mit Autofokus (Pixel 8)
    neue 50 MP Hauptkamera (Samsung GN2), 48 MP UW Kamera, Multizonen-Laser-Autofokus, Thermometer, 5x Periskop-Zoom, Autofokus-Frontkamera (Pixel 8 Pro)
  • UWB (Pixel 8 Pro), Bluetooth 5.3, USB C Gen 3.2, Wi-Fi 7,
  • 4.575 mAh Akku, 24 Watt per Kabel, 20 Watt kabellos (Pixel 8)
    5.050 mAh Akku, 27 Watt per Kabel, 23 Watt kabellos (Pixel 8 Pro)
  • Android 14 ab Werk, 7 Jahre Update-Garantie für alles
  • Farben des Pixel 8: Schwarz, Grau, Rosegold
    Farben des Pixel 8 Pro: Schwarz, Beige, Blau
  • Maße des Pixel 8: 150,5 x 70,8 x 8,9 mm
    Maße des Pixel 8 Pro: 162,6 × 76,5 × 8,7 mm
  • Preise: 799 Euro für Pixel 8, 1.099 Euro für Pixel 8 Pro
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20 Kommentare zu „Leistungstest des Pixel 8 (Pro) bringt eher schlechte Nachricht“

  1. Wenn denn die Akkuleistung stimmt und es keinen Hitzetod stirbt bzw. die Glasflächen der Kamera nicht nicht mehr platzen o.ä wäre ich schon zufrieden.

    1. Dem schließe ich mich an. Habe das P6P und kann für mein nutzen über die Performance 0 Mängeln. Nur der Akku bzw. Die Effizienz und die Displayhelligkeit müssen verbessert werden.

    1. Ich denke fast niemanden interessieren diese Daten. Wichtig ist, dass der Akku durchhält und alles gut zusammen arbeitet wie es soll. Ich will kein Gaming-Phone sondern einen zuverlässigen Begleiter in Alltag.

  2. Im Text hat sich zumindest 1 Fehler und eine Ungenauigkeit eingeschlichen.

    1. Der Tensor 3 mag zwar auf dem Exynos 2300 basieren, allerdings ergänzt mit Komponenten Exklusiv für den Tensor 3, dazu hat der mit 9 Kernen einen mehr als die Basis.

    2. Das Samsung Galaxy S23 FE wird wohl laut diversen Seiten Bestenfalls den SN 8 Gen 1 erhalten, sehr wahrscheinlich eher den Exynos 2200, nicht wie im Text stehend den Exynos 2300, was schon ein Unterschied ist.

  3. Wie war das früher bei Apple:
    -Wie groß ist der Accu?groß genug
    -Wie viel Arbeitsspeicher? Genug
    -Wie schnell ist die CPU/GPU ? Schnell genug.
    Also was soll das ? Er wird schnell genug sein, mit Sicherheit.
    MfG

    1. Und für 649 für ein 8 mit 256 GB bzw. 999 für ein 8 Pro mit 512 GB wäre das auch absolut in Ordnung. Sollten sich allerdings die „geleakten“ Preise bewahrheiten, werden die Käufer mehr erwarten, nur weil eine Firma Hardware nach ehemaligem Apple-Konzept verbaut, kann sie eben noch lange keine Apple-Preise abfragen.

  4. Diese Leistungsdaten sind doch sinnlos. Die Zusammenarbeit mit der Software ist der Punkt. Ich habe mir früher jedes Jahr ein neues Handy zugelegt und hab da Leistungsunterschiede zum Vorgänger festgestellt. Besitze seit Erscheinen das Pixel 6 und kann bis jetzt keine Leistungsschwäche feststellen, so daß ich keine Veranlassung für ein neues Handy sehe

  5. Der erste und letzte Benchmark, der mich interessierte, war Anfang/Mitte der 90er auf meiner NVidia NV1.
    Bei einem Smartphone fällt mir spontan nichts ein, das mir egaler ist, als die Ergebnisse diverser Benchmarks.

  6. Bei der Leistung des Gerätes ist nicht entscheidend welchen Wert der Prozessor bei einem unrealistischen Benchmark Test erreicht. Dieser, von den Herstellern und Medien, verfälschte Gedanke muss aus den Köpfen raus. Entscheidend ist die Leistung des Gesamtkonzeptes bei den Dingen wofür ich das Gerät tatsächlich nutze. Apple Rennen so viele Menschen hinterher aber auch bei Apple werden, rein aus Sicht der theoretischen Leistung, scheinbar schwächere Prozessoren verbaut und trotzdem Arbeit das Gerät in echten Leben flüssiger und stabiler als ein herkömmlicher Windows Rechner. Nur mal so drüber nach gedacht.
    Mein Chromebook arbeitet auch „erheblicher“ schneller und flüssiger als mein Laptop und der Laptop hat einen doppelt so starken Prozessor und doppelt so viel Arbeitsspeicher und eine dedizierte Grafikkarte. Und doch ist die Kiste lahmarschiger als das Chromebook und der Benchmark Test ist nein Chromebook vernichtend schlecht im Vergleich zum Laptop.
    In Stop aber Go Verkehr kann ich mit einem Bugatti auch nur Schritttempo fahren, genau wie neu einen Käfer. In der dreißiger Zone kann ich mit beiden Fahrzeugen auch nur dreißig fahren. Wenn ich mich also nicht ständig auf einer Rennstrecke befindet ist es totaler Quatsch einen Bugatti zu fahren.
    Sorry, ist halt so.

    1. „auch bei Apple werden, rein aus Sicht der theoretischen Leistung, scheinbar schwächere Prozessoren verbaut“

      Apple hat die schnellsten CPUs. Derzeit führt der A17 Pro alle Ranglisten an.

  7. Sicher gebe ich den meisten hier Recht. Im Alltag zählt das Gesamtkonzept und die rohen Leistungsdaten sind eigentlich zweitrangig. Dennoch schauen die meisten auf der Performance. Beim Auto werden immer noch die PS verglichen und nicht nach Akku oder Laufzeit geschaut.

    Apples A17 Pro ist in der Lage raytracing darzustellen. Die Leistung vom A17 im Vergleich zu Tensor G1 hat mich erschrocken, nicht überall aber bei einigen Daten. Nun ja der Tensor G1 ist 2 Jahre alt hat aber bei Maschine learning und Ki sowas von schlechtere Werte, dass es schon erschreckend ist. Wenn der A17 100% ist, hat der Tensor G1 gerade mal 5% von dessen Leistung. Das war erschreckend weil Google explizit damit geworben hat, ein besonderer Augenmerk auf Ki gelegt zu haben und dann ist Apples Chip so viel stärker in der Leistung.

    Im normalen Alltag dürfte die Leistung niemand großartig merken. Dieses Jahr sollen aber tripple A Spiele für den A17 Pro bzw fürs iPhone 15 Pro erscheinen, die vorher nicht möglich waren und erst wegen der unglaublichen Leistung möglich sind. Der A17 Pro hat die Leitung vom M1! Was unglaublich ist. Wo man es auch merkt ist bei Bildern und Videos, die Berechnung dauert nur einen Bruchteil und es gibt ganz andere Möglichkeiten der Bild-verbesserung/analyse.

    Insgesamt finde ich Google dieses Jahr sehr unattraktiv. Das Design ist jetzt 3 Jahre alt, wobei ich die 6er noch am schönsten fand. Insgesamt wird sich sehr wenig ändern, zu wenig. Die Farben gefallen mir auch nicht wirklich. Das einzige attraktive sind die 7 Jahre Updates die kommen sollen, wahrscheinlich werden so die 200€ Mehrkosten gerechtfertigt.

    Dieses Jahr hat für mich eindeutig Apple die Nase vorne.

    1. Da gibt es wohl paar Fehler, auch etwas Scheinheilig den Brandneuen A17 Pro (A17 gibt es noch nicht) der nur im iPhone 15 Pro und Pro Max zum Einsatz kommt, mit dem rund 2 Jahre Alten Tensor zu Vergleichen.

      Zum einen würde der A15 im Vergleich zum A17 Pro ebenfalls wesentlich schlechter Abschneiden, zum anderen wird der Tensor 3 nach aktuellem Wissen neben LPDDR5X-Arbeitsspeicher und UFS 4.0 Flash-Speicher auch über hardwarebeschleunigtes Raytracing Verfügen.

      So viel zum Sinn-losen Vergleich einer 2 Jahre alten CPU mit einer Nagelneuen, die lediglich in den teureren Top Modellen von Apple verwendet werden.

      1. Übrigens wird es sich bei der GPU im Tensor 3, übereinstimmend auf vielen Seiten, um die ARM Immortalis-G715, welche auch schon im MT Dimensity 9200/9200+ Verwendung fand.

    2. Das Pixel 6 mit dem neuen „Design“ kam Oktober 2021 auf dem Markt, also ist es jetzt erst 2 Jahre alt. Dazu hat sich das Design von 6 zu 7 erheblich verbessert. Nur der Balken (den ich echt gut find) ist geblieben und ich denke der bleibt noch länger.

      Dazu schaut das aktuelle iPhone ja seit 6 Jahren gefühlt gleich aus.

  8. Nochmal Klartext:

    Samsung Galaxy S23 FE Kein Exynos 2300, sondern der etwas ältere und schwächere Exynos 2200.
    Z.b. in Indien verdichten sich wohl die Hinweise auf den Exynos 2200, die USA bekommen das womöglich mit dem SD 8 Gen 1, da wäre ein weiteres Modell mit dem Exynos 2300 schon etwas schwachsinnig.

    Google Tensor 3 im Pixel 8 (Pro) auf Basis des noch nicht verbauten Exynos 2300 mit 9 Kernen, nämlich dem Cortex X3, zusätzlich zu den 2×4 Clustern, gepaart mit der ARM Immortalis-G715 GPU mit Hardwarebeschleunigten Raytracing.

    Zwar handelt es sich bei all dem noch um Spekulationen bis zur Offiziellen Präsentation, allerdings decken sich die von mir eben genannten mit denen auf einer Vielzahl von Seiten.

      1. 🤔
        Da frag ich mich dann schon, wo der „Tippfehler“ sein könnte, weil die Basis des Tensor 3 nach derzeitigen Stand sehr wahrscheinlich einen anderen Exynos hat, als das Samsung Galaxy S23 FE bekommen wird. 😅

  9. Ich kauf mir alle 2 Jahre ein neues Smartphone. Ein Upgrade zum alten Smartphone ist es dann auf jeden Fall.
    Deshalb sind mir jetzt die Daten die es hat erstmal zweitrangig.

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