Leicas Name ist in der Smartphone-Branche nicht neu. Schon seit dem Huawei P9 hatte man für die Fotografie-Funktionalität in Mobiltelefonen zugeliefert. Doch vielleicht auch aufgrund der angeschlagenen Situation des chinesischen Hardwarepartners hat man sich jetzt dazu entschlossen, ein Smartphone unter dem eigenen Namen zu veröffentlichen.
Technisch erinnert das Leica Leitz Phone 1 an ein Sharp Aquos R6, nicht zuletzt wegen des auffälligen 1-Zoll-Sensors auf der Rückseite, der Bilder mit 20,2 MP produzieren kann. Hinzu gesellt sich ein ToF-Sensor für Tiefeninformationen. Auf der Vorderseite ist eine Selfie-Cam mit 12,6 MP in einer mittigen Punchhole-Notch untergebracht.
Ist das die (bislang) krasseste Smartphone-Kamera?
Sharp Aquos R6 mit neuem Label
Abgesehen von Kamera und Design gleichen auch die restlichen Spezifikationen dem Sharp Aquos R6. Unter der Haube sind ein Qualcomm Snapdragon 888, 12 GB LPDDR5-RAM und 256 GB Speicher sowie ein 5.000-mAh-Akku zu finden. Vorinstalliert ist Android 11. Das 6,6-Zoll-IGZO-Display löst mit 2.730 x 1.260 Pixeln auf und bietet mit 240 Hertz eine extrem schnelle Bildwiederholrate.
Das Leica Leitz Phone 1 wird leider nur in Japan beim Mobilfunk-Provider Softbank angeboten werden. Dort soll es ab Juli verfügbar sein, ein Preis ist allerdings noch nicht bekannt. Ein internationaler Launch scheint wie beim Sharp Aquos R6 leider unwahrscheinlich, sodass in Deutschland auf absehbare Zeit kein Smartphone mit 1-Zoll-Kamerasensor verkauft wird.
(via)
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