Ladesäulen-Masterplan hinkt und verzögert sich

Elektroauto Ladestation laden HPC Hero

E-Auto am Schnelllader.

Ladepunkte für E-Autos sind in Deutschland je nach Region noch rar gesät, aber leider kommt die deutsche Politik mit ihrem Masterplan auch nicht voran.

Jetzt kann man natürlich sagen, dass Deutschland gerade andere Probleme hat. Wie auch ein großer Teil der westlichen Welt. Dennoch hat man in den vergangenen Jahren derart auf E-Mobilität gepocht, da sollte es von politischer Seite mehr als nur bloße Forderungen geben. Wie es nun aber beim Handelsblatt heißt, soll sich der „Masterplan“ für Ladesäulen in Deutschland verzögern. Ob da das Fax kaputt ist?

Masterplan für deutsche Ladeinfrastruktur verspätet sich, obwohl er die Richtung für den zügigen Ausbau vorgeben soll

Auf der Ladeinfrastruktur-Konferenz in Berlin hieß es, der „Masterplan soll so schnell wie möglich kommen“. Ohne dazu entsprechende Details zu nennen, wie man denn „so schnell wie möglich“ eigentlich interpretiert. Der zuletzt vorgelegte Zeitplan wird schon mal verpasst. Vor der Sommerpause soll der Masterplan zur deutschen Ladeinfrastruktur doch nicht mehr im Kabinett landen, berichtet das Handelsblatt diese Woche.

Grobe Ziele sind gesetzt. 15 Millionen E-Autos sollen bis 2030 auf deutschen Straßen fahren und an über einer Million öffentlichen Ladepunkten geladen werden können. Wir wissen allerdings schon von früheren deutschen Regierungen, dass Zielsetzung leider überhaupt nichts zu bedeuten hat. Verpasst man diese Ziele, werden sie halt einfach verschoben.

Manchmal braucht es einen Masterplan, auch für die finanziellen Dinge

Es ist natürlich schwer von der Region abhängig, wie hoch der Bedarf an Ladepunkten ist und demnächst sein wird. Ich halte meine Stadt nicht unbedingt für gut aufgestellt, aber dennoch reichen die vorhandenen Ladepunkte gerade mehr als locker aus. Und der städtische Betreiber ist aufgrund der zu hohen Kosten am Ausbau durch eigene Initiative nicht gerade interessiert.

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