E-Mobilität ist hier im Blog sonst eher selten ein Thema, doch privat verfolge ich den Markt zumindest mit einem Auge. Wir diskutieren, ob wir uns eigene Ladesäulen am Haus platzieren und denken langfristig über die Anschaffung reinelektrischer Autos nach. Derzeit stört mich an diesem Thema allerdings zu sehr das Wirrwarr bzgl. der Ladesäulen unterwegs. Nahezu jeder Anbieter macht sein „eigenes Ding“ und es mangelt teilweise an gewohnten Standards.
Es ist doch ganz einfach: Nahezu jede Tankstelle hat die gängigsten Spritsorten im Angebot, mit denen ich fast jedes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor betreiben kann. Auch die Bezahlung erfordert keine speziellen Karten oder anderen Kram. Einfach Bargeld oder Kreditkarte bzw. EC verwenden. Das ist an Ladesäulen derzeit allerdings „ohne Anmeldung wie beispielsweise an einem Parkautomaten nur selten möglich.“
Ladesäulen in der Zukunft: Gängige Zahlungsmittel sollen zum Standard werden
Eine bessere Zukunft verspricht die Bundesregierung mit neuen Regulierungen. Es sollen einheitliche Bezahlsysteme auf den Weg gebracht werden, damit „spontanes Laden von E-Autos“ zukünftig einfacher möglich ist. Die Veränderung der Ladesäulenverordnung sieht vor, dass alle neuen Ladesäulen in Zukunft (ab 1.7.23) „mindestens eine kontaktlose Zahlung mittels gängiger Debit- und Kreditkarte anbieten müssen“.
VISA, Mastercard und Girocard sind nach Angaben der Regierung solche gängigen Zahlungsmittel. Die Betreiber der Ladesäulen müssen außerdem die Bezahlung per NFC möglich machen, sodass der Bezahlvorgang kontaktlos erfolgt. Das gilt als neue Mindestanforderung für zukünftige Ladesäulen. Wobei das Durcheinander noch ein wenig größer wird, da bisherige Ladesäulen nicht umgerüstet werden müssen.
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