Nach einer Ankündigung vor wenigen Tagen soll YouTube jetzt wirklich seine Maßnahme durchziehen und Videos auf 480p reduzieren. Es geht hierbei aber eher darum, dass YouTube die Videos in dieser Qualität startet. Im Nachhinein können Nutzer wohl weiterhin auf eine andere Qualitätsstufe wechseln. Mit dem 24. März soll diese Maßnahme weltweit gelten, nicht nur in Italien oder europäischen Gebieten. All das geschieht aufgrund der Corona-Krise, weil die Internetnutzung aufgrund von Homeoffice und Ausgangssperren explodiert.
Ähnliche Maßnahmen haben andere Dienste auch vollzogen. Egal ob Tiktok, Amazon oder Netflix, viele Dienste reduzieren die Bitraten ihrer Videostreams und senken damit die Belastung der Internet-Infrastruktur in den Ländern. Letzteres soll in Deutschland bislang aber kein großes Thema sein, die Knotenpunkte und Netze laufen stabil bzw. haben noch Puffer.
Tipp: Wer bei YouTube die Qualität ändern möchte, muss stets die 3-Punkte-Taste oder das Zahnrad aufsuchen.
ARD empfiehlt öffentlich-rechtliche Sender über klassische Empfangswege
Derweil verweist die ARD auf klassische Empfangswege und empfiehlt öffentlich-rechtliche Medien. Tatsächlich merk man erst in dieser Zeit, wie wichtig diese Medien abseits der Privatwirtschaft weiterhin sind. Vermissen möchte ich sie nicht. „Unsere Infrastruktur ist darauf ausgerichtet, zu jedem Zeitpunkt verlässlich zu funktionieren. Das ist eine der zentralen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Krisenzeiten. Die Zuschauer und Hörer können auf unsere Rundfunktechnik vertrauen.“
Ist wahrscheinlich wirklich nicht dumm, irgendwie noch Radio oder Fernsehen oder Internetanbindung empfangen zu können. Jedenfalls als Backup für den Notfall.
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