Google will in Zukunft deutlich mehr Abonnements verkaufen, was für Google Play, YouTube und auch Google One gleichermaßen gilt. Doch wir sind der Meinung, dass gerade für Google One noch etwas mehr passieren muss, um das Programm auch dem Android-Nutzer von nebenan attraktiv zu machen. Zumal Google One zukünftig auch wichtiger für mobile Apps/Dienste wie Google Fotos wird.
Es braucht mehr Speicherpakete zu individuelleren Preisen
Aktuell gibt es für den Einstieg die beiden Pakete mit 100 GB und 200 GB für 1,99 bzw. 2,99 Euro je Monat. Der nächste Sprung ist allerdings sehr groß, die weiteren „kleineren“ Pakete sind derzeit 2 TB für 9,99 Euro und 10 TB für 49,99 Euro je Monat. Nicht nur wir sind der Meinung, dass es da durchaus noch mehrere Pakete dazwischen geben sollte. 500 GB für 4,99 Euro zum Beispiel. Oder 1 TB für 7,99 Euro und 5 TB für 25,99 Euro.
Das sind die vier kleinsten Pakete derzeit, es gibt außerdem 20 TB für 99,99 Euro und 30 TB für 149,99 Euro:
Google One: Alles unter einem Dach, oder doch nicht?
Außerdem ist der Name langsam verwirrend, weil ich hinter „One“ ein Paket für alle kostenpflichtigen Google-Dienste erwarte, dem ist aber bislang nicht. YouTube trennt man hier zum Beispiel komplett raus, andererseits ist mit Google Fotos ein reines Privatkundenprodukt zukünftig dazugehörend. Google Play Pass ist ein eigenes Ding, der neue VPN-Dienst für Android gehört hingegen zu Google One dazu.
Wir sollen zahlen: Top-Funktionen in Google Fotos nicht mehr gratis
Da braucht es meines Erachtens noch ein paar Nachjustierungen, um das Gesamtprodukt auch für den Endkunden klarer auszugestalten. Ich würde wohl forcieren, die Android-Mobildienste in ein gemeinsames Paket zu packen und den Android-Nutzern schon bei der Einrichtung neuer Geräte schmackhaft zu machen. Die Preise sind bislang durchaus fair, abgesehen von den wenigen Auswahlmöglichkeiten.