Kommentar: Verramscht Xiaomi jetzt die Leica-Marke in billigeren Geräten?

Xiaomi-13-Pro-Hero

Xiaomi steht womöglich vor einer Entscheidung, die wir wieder sehr kritisch betrachten. In den neusten Gerüchten, es sind sogar Leaks von Amazon, werden die neuen 13T-Smartphones mit Leica-Kameras beworben. Bislang stand das Leica-Branding, auch damals schon bei Huawei, für die hochwertigsten Geräte. Xiaomi ändert das vielleicht.

Wenn die Informationen stimmen, dann wird es das Leica-Branding in einer tieferen Preisstufe geben. Dann gibt es das Branding und einige Funktionen nicht mehr nur in den Topgeräten, die erst bei 999 Euro (UVP) anfangen, sondern auch schon für 700 – 800 Euro. Das mag nett klingen, bringt aber meines Erachtens zwei Probleme mit.

Ich glaube: Leica in günstigere Geräte einzuführen wäre eine Fehlentscheidung

Einerseits tritt man Kunden auf den Schlipps, die extra viel Geld für die neuartigen Leica-Kameras bezahlt haben. Die sind meines Erachtens ihr Geld wert, der integrierte Leica-Stil der Xiaomi 13-Smartphones sieht unverkennbar aus und ist ein Highlight der Branche. Xiaomi könnte dieses Alleinstellungsmerkmal kippen.

Auf der anderen Seite wird Xiaomi bei 13T und 13T Pro womöglich große Versprechungen aufgrund des Leica-Brandings machen, wird diese aber nicht halten können. Man setzt bei diesen Geräten sehr wahrscheinlich auf günstigere Bildsensoren, die nicht das bieten können, was die Flaggschiffe heute leisten.

Das ist in meinen Augen abermals keine gute Strategie und der Kunde weiß am Ende nicht, zu welchem Gerät er denn greifen sollte. Die technischen Unterschiede der Geräte verstehen viele Kunden nicht. Stattdessen werden Xiaomi 13 und 13T sicherlich wieder recht ähnlich beworben, sind aber eigentlich gar nicht auf einer Linie mit 13 und 13 Pro.

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