Kindle Paperwhite Signature Edition im Test und Vergleich mit Paperwhite (10. Gen)

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Im Dschungel der zahlreichen Kindle-Reader von Amazon haben wir uns für den neusten Testbericht die Paperwhite Signature Edition ausgesucht. Außerdem vergleichen wir mit einer günstigeren Option.

Urlaubszeit ist Lesezeit, mit einem Buch am Strand und ein kühler Cocktail daneben – traumhaft dieses Bild im Kopf. Für uns Technikfreunde sind die eBook Reader natürlich eine wunderbare Alternative zum Schleppen mehrerer Bücher. Auch wenn ein physisches Buch seinen Zauber nie verlieren wird, machen die Reader mittlerweile einen soliden Job. Wir haben für euch zwei Kindle getestet, um zu schauen, ob es sich lohnt, auch auf die neueren Modelle upzugraden.

Ewig lange Akkulaufzeiten und trotzdem leichtgewichtig

Ein intensiver Lesetest auf beiden Geräten hat uns nun auf folgende Resultate blicken lassen. Zunächst sind beide Geräte sehr leicht. Selbst über einen längeren Zeitraum, über mehrere Stunden hinweg, war das Gewicht kein Problem. Ein signifikanter Unterschied ist zwischen beiden Versionen nicht zu spüren. Hätte man die Produktbeschreibung nicht, würde man sagen, beide sind gleich schwer.

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Die Akkuleistung von beiden Geräten ist überragend. 6 – 8 Wochen im starken Lesegebrauch halten die Akkus durch. Also könnt ihr euer Ladegerät im Urlaub definitiv daheim lassen. Wobei wir schon beim nächsten Punkt sind, der USB Stecker. Wo noch die 10. Generation mit Mikro-USB daherkommt, glänzt die 11. Generation mit USB-C. Diese Neuerung fällt uns positiv auf, kein lästiges zusätzliches Kabel. Wundervoll.

Wasserdicht sind beide Geräte (IPX8). Ehrlicherweise haben wir das nicht bis aufs Äußerste getestet. Aber lesen in der Badewanne oder am Wasser, sollte mit diesen Spezifikationen kein Problem darstellen. Trotzdem bitte darauf achten, dass Salzwasser, Chlor und andere Faktoren einen sehr negativen Einfluss haben können.

Unterschiede beim und rund um das Display

Das Display ist bei beiden mit einer Auflösung von 300 ppi gelistet, beim 2018er Paperwhite allerdings auf 6,0 Zoll und bei der 2021er Signature Edition auf 6,8 Zoll. Auch hier ist das neuere Modell im direkten Vergleich die bessere Wahl, die zusätzliche Displaygröße holt noch mehr aus dem Gerät und dem Lesespaß heraus, ohne dabei zu klobig zu werden.

Die breiteren Rahmen von der 10. Generation waren im Gebrauch dennoch ein wenig praktischer. Wenn man doch die Hand wechselt, ist es manchmal ein wenig griffigern den Rahmen ordentlich in der Hand halten zu können, ohne versehentlich eine Seite vor oder zurück zu blättern. Hier gilt ganz klar Haptik vor Optik.

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Höherer Preis bringt mehr Features mit

Das Display ist bei beiden Modellen beleuchtet, also ist auch nachts lesen oder wenn es dämmert kein Problem. Darkmode ist ebenso bei beiden verfügbar – aber jetzt kommt der entscheidende Punkt. Der neuere 2021er Kindle hat eine automatische Anpassung an die Helligkeit, ebenso kommt der Darkmode automatisiert daher. Genauso wie die Einstellung der Farbtemperatur.

Erst dachte ich, es sei ein unnötiges Feature, aber je länger man es nutzt, umso schöner ist der Lesegenuss. Die Augen danken es einem. Darkmode ist beim 2018er Kindle Paperwhite manuell auszuwählen. Geht natürlich genauso gut, ist aber automatisiert dennoch ein wenig komfortabler.

Werbung spart Geld und kann nützlich sein

Die Signature Edition haben wir ohne Werbung, die ältere Kindle Version mit. Um ehrlich zu sein, hat mir die Werbung schon das ein oder andere nachfolgende Buch empfohlen, basierend auf meiner Lesehistorie, und das empfanden wir durchaus als einen Dazugewinn. Die Sperrbildschirm-Werbung, die typisch für Amazon-Geräte ist, kann sogar ein echter Mehrwert für beide Seiten sein.

Fazit: Lohnt es sich, die Signature Edition zu kaufen?

Das neuere Kindle Paperwhite in der Signature Edition lässt sich im Alltag ein wenig schneller bedienen. Auch das Suchen in der Bibliotek ist deutlich flüssiger und das Aktualisieren der neuen Seite läuft einfach harmonischer.

Alles in allem habe ich das neuere Amazon Kindle Paperwhite (Signature Edition) wirklich ins Herz geschlossen und empfehle diese Version gerne weiter. Sowohl die Displaygröße, der USB C Anschluss als auch die automatische Helligkeitsanpassung sind die Kirsche auf dem Eis und heben das Leseerlebniss auf das nächste Level.

4 von 5 Sterne bekommt Kindle Paperwhite Signature Edition von uns. Denn die zum Testbericht aktuellen 190 Euro muss man sich erst mal leisten können. Gerade im Vergleich mit Smartphone-Preisen erscheint uns das recht viel Geld. Für weniger Geld bekommt man nicht weniger Qualität, sondern vorrangig weniger Komfort.

Kindle Paperwhite Signature Edition

Im Dschungel der zahlreichen Kindle-Reader von Amazon haben wir uns für den neusten Testbericht die Paperwhite Signature Edition ausgesucht. Außerdem vergleichen wir mit einer günstigeren Option.

Bewertung des Redakteurs:
4

Vorteile

  • Display mit vielen Feature
  • schnelle Oberfläche
  • ewige Akkulaufzeit
  • USB-C

Nachteile

  • sehr hoher Preis

2 Kommentare zu „Kindle Paperwhite Signature Edition im Test und Vergleich mit Paperwhite (10. Gen)“

  1. Der Vergleich mit einem Smartphone ist hier unangebracht da völlig unterschiedliche Einsatzwecke und auch unterschiedliches Zielpublikum avisiert wird.

  2. Im vergleich mit der eingebauten Hardware, liefert ein Handy in der Preisklasse um 200€ ein vielfaches, so dass man sich fragen muss, was am Kindle den Preis bestimmt. Die Hardware kann es nicht sein!!!

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