„KI wird den Unterricht verändern“, sagt Google und will ganz vorne mit dabei sein

Google Meet spielt zwar weniger hierzulande, aber dafür eine umso größere Rolle in Klassenräumen in den USA. Der Internetriese hat seit Beginn der Corona-Pandemie immer mehr Ressourcen in die Weiterentwicklung von Produkten gesteckt, die Remote-Lehre und -Arbeit vereinfachen.

Auf der Bett 2023, der führenden Veranstaltung für Bildungs-Technologie, hat Google kürzlich einige Neuerungen angekündigt, nicht nur für Google Meet. Die Software für Videokonferenzen wird aber bald eine Funktion erhalten, die Realität und virtuellen Raum miteinander verbindet: Sobald jemand die Hand hebt, wird dies automatisch erkannt und dem Präsentierenden angezeigt, sodass er nicht ständig alle Kameras im Blick behalten muss.

Wir sind davon überzeugt, dass KI den Unterricht verändern und das Potenzial der Schüler auf eine Art und Weise freisetzen wird, die sich die Menschen nicht einmal vorstellen können, und wir engagieren uns für eine verantwortungsvolle Entwicklung dieser Technologie. Mit Blick auf die Zukunft der Bildung stellen wir uns vor, dass KI eine Schlüsselrolle beim Aufbau eines Klassenzimmers spielt, in dem das Lernen persönlich ist und die Lehrkräfte die Zeit erhalten, die sie brauchen, um das zu tun, was sie am besten können.

Die Erkennung von Handgesten ist natürlich nicht die einzige Funktion, die auf KI aufbaut. Auch bei Übungssets soll KI Lehrkräften dabei helfen, ihre vorhandenen Lehrinhalte in interaktive Aufgaben umzuwandeln. Werden den Sets Fragen hinzugefügt, erhalten sie Vorschläge für Fähigkeiten, auf die sie sich konzentrieren sollten.

Lehrkräfte können außerdem interaktive Fragen zu YouTube-Videos in Classroom hinzufügen, so dass Schüler Fragen mit Echtzeit-Feedback beantworten können.

Schließlich kündigt Google auch Neuerungen für Screencast unter ChromeOS an, womit Schüler und Lehrer Lektionen, Präsentationen und Demos aufzeichnen, schneiden, transkribieren und teilen können „und zwar mit neuen Demo-Tools und in einem Dutzend neuer Sprachen“.