Keine Angst vor China-Elektroautos, sie sind deutschen Autos „völlig unterlegen“

BYD Dolphin Mini

Vor den chinesischen Elektroautos gibt es große Ängste, aber das muss nicht unbedingt sein. In einem neuen Bericht legt die führende Autopresse vor, dass im Testbericht die chinesischen Elektroauto-Kandidaten deutlich hinter den deutschen bzw. europäischen Angeboten liegen.

„Im aktuellen Test der Zeitschrift auto motor und sport haben die beiden chinesischen Angreifer von BYD und Great Wall Motors (GWM) eine so lange Mängelliste, dass Testsieger Cupra Born fast 100 Punkte vor dem Testverlierer BYD Dolphin liegt – das sind Welten“, schreibt Motor Presse Stuttgart.

Schlechte Software, mangelhafte Fahrleistungen

Beim BYD Dolphin gibt es Mängel wie ein schlecht abgestimmtes Fahrwerk, eine nicht sonderlich gute Lenkung, das Fahrzeug schwankt auf unebenen Straßen, die Bremsen könnten besser sein. Es gibt keine Laderoutenplanung, die Reichweitenberechnung ist unzureichend.

Ähnlich gravierende Probleme gibt es beim Ora 3 von GWM, dessen „verbuggte“ Software immer wieder ein Thema ist. Gravierende Mängel gibt es zum Beispiel beim Spurhalteassistenten, der das Fahrzeug wohl ab und zu in den Graben lenken würde, wenn Fahrbahnmarkierungen fehlen.

Ein ganz entscheidender Punkt ist, dass die Fahrzeuge aus China derzeit keinen sonderlich großen Preisvorteil aufweisen können. Da macht also nicht nur die Unbekanntheit der Marken einen Strich durch die Rechnung, auch diese Mängel dürften wehtun.

Tesla strotzte der Kritik der letzten Jahre

Aber: Tesla hat es auch geschafft. Erinnert euch ein paar Jahre zurück, da waren ausschließlich Motorleistung und Software vernünftig. Bis heute hat Tesla sehr schlechte automatische Scheibenwischer, ist aber bei Fahrwerk, Verarbeitung und Co. heute deutlich besser aufgestellt. Inzwischen hat man das meist verkaufte Auto der Welt gestellt.

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