Huawei plant für den späten Sommer bzw. frühen Herbst eigentlich eine Neuauflage der Mate-Serie. In den vergangenen Jahren war das so sicher wie das Amen in der Kirche, wobei schon 2019 etwas haarig wurde. Man musste die Mate 30-Serie nämlich ohne die Google-Apps ausliefern. Ein schwerer Schlag gegen Huawei, der sich spätestens bei der stark gesunkenen Nachfrage der P40-Serie stark bemerkbar macht.
Dieses Jahr kam eine weitere Herausforderung dazu, sodass Huawei auch bei der Bereitstellung der nötigen Hardware ins Straucheln gerät.
Bericht: Drastische Maßnahmen gegen Huawei und deren Beziehungen zu Chipherstellern
USA machen Huawei das Leben besonders schwer
Vor wenigen Monaten zog die US-Regierung bei ihren Sanktionen gegen Huawei nach. Ohne Weiteres darf der chinesische Hersteller nicht mehr auf Chips für seine Geräte zugreifen, die im Zusammenhang mit amerikanischer Technologie stehen. Leider gilt das für verdammt Komponenten auch asiatischer Unternehmen, ein bisschen USA steckt heute quasi überall drin.
Jedenfalls soll es schon jetzt mögliche Engpässe geben, die Huawei vor neue Probleme stellen. Nikkei Asian Review berichtet aus mehreren Quellen, dass Huawei vorerst einige Teile für das Mate 40 nicht produzieren lassen kann, weil es an anderen Bauteilen bzw. Lieferketten mangelt.
Huawei hat darum gebeten, die Produktion einiger Komponenten für seine neueste Mate-Serie von Handys einzustellen, und die Teilebestellungen für die kommenden Quartale gekürzt, um die Auswirkungen der verschärften Exportkontrollen durch Washington auf das Smartphone-Geschäft zu bewerten.
Huawei soll seine Pläne für die neue Mate-Generation um ein bis zwei Monate verschoben haben. Weitere Zulieferer berichten außerdem, auch neue Bauteile für kommende Honor-Smartphones vorerst nicht zu fertigen.
Zumindest die Präsentation des Mate 40 soll trotzdem wie geplant passieren können, nur der Verkauf würde dann später starten.
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