„Jetzt schon Probleme“: Renault-Chef erwartet drastische Strafen wegen zu wenig Elektroautos

Renault-5-1

Renault und viele andere Hersteller stehen vor einem großen Problem, denn 2025 gelten neue CO2-Ziele in der EU und diese erreichen viele Hersteller voraussichtlich nicht. Sie haben zu viele Verbrenner in der Flotte, zu wenige emissionslose Elektroautos.

Die Strafen fallen riesig aus, der Renault-Chef spricht von derzeit bis zu 15 Milliarden Euro, die die Hersteller an die EU zahlen müssten, wenn sich das Niveau der Produktion von Elektrofahrzeugen nicht verändern würde, so Luca De Meo.

„Die Geschwindigkeit des Hochlaufs der Elektromobilität ist nur halb so hoch wie das, was wir bräuchten“, mahnt De Meo an. Damit sei es nicht möglich, die neuen CO2-Ziele zu erreichen. Eine schnelle Änderung ist nicht in Sicht.

Der Renault-Chef sieht ein großes Problem darin, dass alle über die weit entfernten Ziele von 2035 reden, aber keiner über das nächste Jahr. Man habe „jetzt schon Probleme“, die erst einmal gelöst werden müssen.

Besonders im Fokus steht derzeit VW, der Autoriese ist von den individuellen CO2-Zielen besonders weit entfernt, hat aber Probleme beim Absatz seiner Elektroautos. Ein ID.2, von dem mehr Verkäufe erwartet werden, kommt zu spät.

Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!