Früher waren sie in den Straßen ein Muss, heute sind Telefonzellen nahezu ausgestorben. Nicht wenige Telefonzellen kosten deutlich mehr Geld, als sie heute überhaupt noch durch ihre Benutzung einbringen. Vandalismus ist zudem ein sehr offensichtliches Problem in den deutschen Straßen. Jetzt wurde die letzte noch verbliebene Telefonzelle entfernt, die in einem klassischen gelben Häuslein verbaut war.
Ein Klassiker verschwindet von den deutschen Straßen
Die letzte Reise der letzten gelben Telefonzelle war dafür eine schöne. Immerhin war ihr Standort kein schlechter, die letzte gelbe Telefonzelle stand am Königssee. „Am südwestlichen Ufer des bayrischen Königssees liegt auf einer Halbinsel der Wallfahrtsort St. Bartholomä. Tagestouristen nehmen oft den Weg mit der Fähre dorthin – wegen der wunderbaren Kulisse. Am Ufer befindet sich die Fischerei St. Bartholomä und dort im Bootshaus stand das letzte gelbe Telefonhäuschen Deutschlands.“
Die letzte gelbe Telefonzelle musste aus finanziellen Gründen weichen. „Wir entschließen uns, das Telefonhäuschen vom Netz zu nehmen, wenn der Umsatz pro Monat dauerhaft unter 50 Euro absinkt, weil die Kosten natürlich wesentlich höher sind“, verdeutlichte Günter Nerlinger vor Ort. (via Telekom)
Ich selbst gehörte noch zu der Generation, die die Telefonzellen mit R-Gesprächen nutzten. Hin und wieder konnten wir darüber Freunde anrufen, um so schnell etwas auszumachen. Lange war das nicht der Fall, dann kam für uns das Handy ins Spiel. Ich habe mindestens zwei Standorte im Kopf, wo zu meiner Kindheit die gelben Häuslein standen und wir häufiger anzutreffen waren.
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