Eine weitere App ist zum Jahreswechsel eine Core-App geworden und damit entscheidet Google, dass sie nicht mehr von den Geräten der Nutzer gelöscht werden kann. Gemeint ist Google Meet, das bislang als flexible App eingestuft wurde, daher zwar vorinstalliert war, jedoch vom Nutzer gelöscht werden konnte.
Das ändert sich wohl mit den jüngsten Android-Versionen. Nun gilt Google Meet als Core-App. Sie ist vorinstalliert und kann nicht mehr gelöscht werden, der Nutzer kann sie nur noch deaktivieren und damit quasi verstecken sowie von Updates ausschließen. Von Google gibt es ein Bundle an Apps, das auf Android eine wichtige Rolle spielt und dazu gehört nun auch Google Meet.
So richtig gut kommt das bei den Nutzern sicherlich nicht an. Vorinstallierte Apps nehmen jedenfalls immer etwas Speicher weg und es ist ärgerlich, wenn der Nutzer darüber keine Macht hat, obwohl er womöglich viel Geld für sein Android-Telefon ausgegeben hat. Dass es jedoch vorinstallierte Google-Apps gibt, ist nun auch nicht neu und das Paket hat sich die letzten Jahre immer mal wieder geändert.
Google Meet reiht sich in eine wenig ruhmreiche Historie ein
Im Grunde genommen übernimmt Google Meet damit nur eine frühere Rolle von Google Duo, das bereits diesen Part von Google Hangouts übernommen hatte. Theoretisch ändert sich für euch nichts, es kommt nur zeitverzögert an, aber eine Kommunikations-App von Google ist wenigstens vorinstalliert, damit müsst ihr euch weiterhin anfreunden.
Da wird einem gerade mal wieder bewusst, was Google in den letzten Jahren verzapft hat. Es gab ja auch noch Google Allo als Messenger, Google Duo als reine Video-App für Smartphones und derzeit gibt es außerdem mit Google Messages, das derzeit der führende Smartphone-Messenger im Google-Universum ist.