In den vergangenen Jahren sind die sogenannten „Leaks“ in der Smartphone-Branche ein bisschen aus dem Ruder gelaufen. Fast kein Hersteller kann neue Geräte noch bis zum Schluss geheimhalten. Meist tauchen schon Monate vor der Präsentation sogar offizielle Produktbilder auf. Das ist nicht immer Zufall. Einigen Herstellern sagt man auch die geplante Veröffentlichung solcher Leaks nach. Samsung gehört wohl nicht dazu, wenn wir das aktuelle Vorgehen in diesem Kontext betrachten.
Nachdem zuletzt Xiaomi gegen die frühzeitige Veröffentlichung von Pressebildern vorging und „Leaker“ abmahnte, geht man bei Samsung wohl einen ähnlichen Weg. Samsung argumentiert natürlich mit dem Kopierschutz. Während die Verwendung von offiziellem Bildmaterial der Hersteller ab der Präsentation kein Thema ist, sieht das mit Leaks natürlich ganz anders aus. Dieses Bildmaterial ist vor Präsentation der Geräte nicht für die Öffentlichkeit gedacht.
Leaks sind gerne gesehen oder etwa doch nicht?
Samsung geht nach bisherigen Erkenntnissen vor allen Dingen gegen die vor, die dieses Bildmaterial zuerst veröffentlichen und somit für andere Seiten die „Quelle“ für derartige Leaks sind. Früher haben Hersteller in seltenen Fällen um die Löschung von Leaks gebeten, doch das war in der Regel viel zu spät. Jetzt scheint zumindest einigen der großen Unternehmen das Spiel der Leaks zu weit zu gehen.
Geht primär um die Seiten, die die Leaks gepostet haben (z.B. 91Mobiles,…). Normale YouTuber und Co. die nur gecovert haben sind davon nicht betroffen
Großes Problem sind halt die offiziellen Assets, die schon gut einen Monat vor Launch online gehen
— Max Jambor (@MaxJmb) July 7, 2021
Auch der weltweit seit Jahren bekannteste und zuverlässigste „Leaker“ berichtet vom Vorgehen von Samsung. Evan Blass aka. Evleaks rät derweil davon ab, seine Samsung-Leaks derzeit auf Webseiten einzubetten oder anderweitig zu verwenden. Es droht Ärger. Das sollte man jedenfalls bedenken.
Für uns stellt sich die Frage, woher das Pressematerial tatsächlich stammt. Es muss natürlich aus dem Inneren der Hersteller kommen. Geklaut, absichtlich gestreut, untreue Mitarbeiter? Die Veröffentlichung des Bildmaterials durch „Leaker“ ist in meinen Augen jedenfalls nicht das wahre Problem.
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Gut so.
Komplett verständlich und richtig so!