Jetzt braucht es Samsung als Retter, weiterer Hersteller verzichtet auf Wear OS

Oneplus Watch Teaser Header

Bild: OnePlus

Wear OS: Nicht mal Google scheint eigene Geräte mit dem Smartwatch-Betriebssystem geplant zu haben, dabei hat man erst einen Teil von Fossil und zuletzt Fitbit sogar komplett übernommen. Anders als bei den Einkäufen für eigene Smartphones sind die erwähnten Übernahmen nicht unbedingt für eigene Geräte mit eigener Software angedacht gewesen. Ein eher schlechtes Signal an die restliche Branche.

Jedenfalls leidet Wear OS massiv, wenn nicht mal der „Inhaber“ auf das eigene Betriebssystem setzt. In den letzten Jahren sind auch einige Partner abgesprungen. Derzeit gibt es ein paar kleine Marken wie Mobvoi, den immer wieder selben Brei der zahlreichen Fossil-Untermarken und von Motorola ist dieses Jahr ein größeres Portfolio zu erwarten.

Ansonsten ist das Engagement für Wear OS gering, auch die ersten Geräte von Oppo und Xiaomi zünden nicht. Besonders wegen der Oppo Watch war eigentlich zu erwarten, dass die kommende OnePlus Watch mit Wear OS ausgestattet ist. Dem scheint allerdings nicht so, verrät einer der Manager noch vor der Präsentation der neuen Uhr.

Wear OS: Nicht mal OnePlus ist dabei

OnePlus setzt auf ein Realtime-OS, das auf Smartwatch-Funktionen beschränkt ist und keine Drittanbieter-Apps unterstützt. Dafür ist es schnell und sollte eine lange Akkulaufzeit bieten können. OnePlus verspricht sich davon eine „reibungslose und zuverlässige Nutzererfahrung bei gleichzeitig hervorragender Akkulaufzeit“. All das traut man Wear OS offensichtlich nicht zu.

Wie im Titel erwähnt: Wear OS hat wenig Vertrauen und braucht endlich wieder starke Partner. Deshalb scheint es kein Zufall zu sein, dass ausgerechnet Samsung demnächst wieder an Bord ist. Bislang haben die Südkoreaner ihre neuen Uhren allerdings noch nicht vorgestellt und wir warten ganz sehnsüchtig auf die neuen Geräte.

OnePlus präsentierts eine Smartwatch noch diesen März.

1 Kommentar zu „Jetzt braucht es Samsung als Retter, weiterer Hersteller verzichtet auf Wear OS“

  1. Meiner Meinung nach liegt das Problem an Wear OS, dass die Laufzeit sehr begrenzt ist. Bis auf die Apple Watch, deren Laufzeit noch schlechter ist, scheinen alle anderes Systeme wochenlang mit einer Akkuladung auszukommen.

    Ehrlich gesagt, sind die meisten wichtigen Funktionen bei guten Smartwatches vorhanden, die Drittanbieter Apps (fast) überflüssig machen. Wobei das natürlich auch vom Nutzer abhängig ist.

    Ich hatte jetzt zuletzt die Ticwatch Pro 3, davor Galaxy Watch 2, Fossil, Zenwatch 2 und habe tatsächlich keine zusätzlichen Apps installiert.

    Was mich an Wear OS extrem störte war die Verzögerung mit der das System reagierte. Das hat man nun endlich mit dem SD 4100 in den Griff bekommen.

    Ich warte mal auf die OnePlus Watch. Wenn das nichts ist, dann wird es die Huawei Watch GT2 Pro.

    Wear OS ist leider überflüssig geworden. Ob von Google gewollt oder nicht.

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