Inspiration für Chrome? Firefox soll von Haus aus Fake-Bewertungen entlarven

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Bild: Towfiqu Barbhuiya/Unsplash

Online-Shops wie Amazon sind voll von Produktrezensionen. Doch viele dieser Bewertungen sind gefälscht und manipuliert, um den Verkauf anzukurbeln. Um Nutzern mehr Transparenz zu bieten, integriert Mozilla nun die Analysesoftware Fakespot direkt in den Firefox-Browser.

Wie das Unternehmen ankündigte, soll Fakespot künftig die Echtheit von Bewertungen auf Online-Handelsplattformen überprüfen. In einer Seitenleiste zeigt der Browser dann an, ob die Rezensionen vertrauenswürdig sind. Zudem werden besonders aussagekräftige Original-Kommentare angezeigt.

Laut Mozilla soll so die Entscheidungsfindung beim Online-Shopping erleichtert werden. Bewertungen hätten einen großen Einfluss darauf, welche Produkte gekauft werden – das kann ich aus eigener Erfahrung so unterschreiben. Umso wichtiger ist es, Fake-Rezensionen zu enttarnen.

Die Software analysiert dafür Faktoren wie die Länge des Textes, das Bewertungsmuster und die Qualität der Kommentare. Anschließend vergibt sie eine Note von A bis F für die Vertrauenswürdigkeit. Zudem zeigt Firefox wenn möglich alternative Produkte mit besseren Bewertungen an.

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Quelle: gHacks

Noch ist der Service vor allem auf den US-Markt ausgerichtet. Unterstützt werden große Handelsplattformen wie Amazon und BestBuy. Ob die Funktion auch nach Deutschland kommt, ist derzeit noch offen. Firefox-Nutzer in den USA können die Analyse aber bereits testen. Neben der Desktop-Edition von Firefox sollen auch die Apps unter iOS und Android in beschränktem Umfang mit der Funktion versorgt werden.

Mit der Integration von Fakespot unternimmt Mozilla einen weiteren Schritt, um das Vertrauen der Nutzer in Online-Inhalte zu stärken und sich von der Konkurrenz unter der Flagge der Kundenfreundlichkeit ein Stück weiter abzugrenzen. Ob Google sich davon inspirieren lässt und vielleicht irgendwann ein ähnliches Feature in Chrome integriert, bleibt abzuwarten. Würdet ihr es euch wünschen? Bis dahin könnt ihr auf entsprechende Chrome-Plugins mit dem gleichen Effekt zurückgreifen.

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